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Al Qaida

© dpa

Urteil: Al-Qaida-Terroristen müssen hinter Gitter

Im Düsseldorfer Terrorprozess hat das Gericht heute gegen die drei Angeklagten mehrjährige Haftstrafen verhängt. Mit einer großangelegten Betrugsserie hatten sie versucht, Geld für Al Qaida zu beschaffen.

Zwei Beschuldigte im Alter von 32 und 34 Jahren müssen nach dem Urteil des Oberlandesgerichts als Mitglieder des Terrornetzwerks für sieben und sechs Jahre hinter Gitter. Den 30-jährigen dritten Beschuldigten verurteilte der Terrorismussenat wegen Unterstützung von Al Qaida zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren.

Die Angeklagten syrischer und palästinensischer Herkunft hatten laut Anklage unter anderem eine großangelegte Betrugsserie mit Lebensversicherungen eingefädelt, um Geld für Al Qaida zu beschaffen. Die Bundesanwaltschaft hatte in dem seit Mai 2006 dauernden Verfahren für die Angeklagten Haftstrafen zwischen fünf und neun Jahren gefordert. Die Verteidiger beantragten allesamt Freispruch. Die Angeklagten waren 2005 nach umfangreichen Überwachungsmaßnahmen von Wohnräumen festgenommen worden. (feh/AFP)

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