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US-Demokraten: Auch Richardson wirft Hut in den Ring

Hillary Clinton und Barack Obama haben weitere Konkurrenz um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten bekommen. Bill Richardson, unter Bill Clinton Energieminister, will ebenfalls um die Gunst der Wähler werben.

Washington - Der Gouverneur des US-Bundesstaats New Mexico, Bill Richardson, hat seine Bewerbung um die Aufstellung als Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei angekündigt. Er glaube, als Politiker der Mitte einen großen Teil der US-Wähler ansprechen zu können, sagte der 59-Jährige in der Sendung "This Week" des TV-Kanals ABC. Der nächste Präsident der USA müsse in der Lage sein, das Land bei der Energieversorgung unabhängig zu machen und für bessere Schulen und Chancengleichheit zu sorgen. Das zu schaffen bedürfe politischer Erfahrung. Viele seiner Mitbewerber würden über solche Aufgaben reden, er aber könne auch entsprechende Erfahrungen vorweisen, so Richardson.

Richardson gehörte zu den möglichen Kandidaten der Demokraten, die sich noch nicht endgültig entschieden hatten, um die Gunst der Parteifreunde zu werben, damit sie für die Präsidenschaftswahl im November 2008 antreten können. Richardson, der seine Kindheit in Mexiko-Stadt verbrachte, war in der Regierung des früheren Präsidenten Bill Clinton Energieminister. Er sammelte als Botschafter bei den Vereinten Nationen diplomatische Erfahrungen und brachte seine Kenntnisse auch bei den Atom-Verhandlungen mit Nordkorea sowie bei Gesprächen über den Konflikt in der sudanesischen Krisenprovinz Darfur ein.

Am Wochenende hatte bereits die Senatorin von New York, Hillary Clinton, ihre Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur bei den Demokraten angekündigt. Bei den Republikanern erklärte der Senator des US-Bundesstaates Kansas, Sam Brownback, kandidieren zu wollen. (tso/AFP)

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