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Politik: US-Steuerpolitik: Abgeordnete billigen Bushs Pläne

Nur 48 Tage nach Amtsantritt des neuen US-Präsidenten George W. Bush haben dessen Pläne für eine massive Steuersenkung die erste parlamentarische Hürde genommen.

Nur 48 Tage nach Amtsantritt des neuen US-Präsidenten George W. Bush haben dessen Pläne für eine massive Steuersenkung die erste parlamentarische Hürde genommen. Das von den Republikanern beherrschte Repräsentantenhaus stimmte am Donnerstag mit 230 gegen 198 Stimmen einer Vorlage zu, die die Senkung der Einkommensteuer um fast eine Billion Dollar (knapp zwei Billionen Mark) in einem Zeitraum von fünf Jahren vorsieht. Es ist das Kernstück von Bushs Programm, das Steuersenkungen im Umfang von 1,6 Billionen Dollar (rund 3,3 Billionen Mark) in zehn Jahren umfasst. Ob die Vorlage auch den Senat passiert, ist indes unsicher. Hier hat sich eine überparteiliche Front von Kritikern des Vorhabens gebildet, die besorgt über die Auswirkung der Einbußen sind, die der Fiskus im Zuge von Bushs Plänen erleiden wird. Durch die Senkung der Einkommensteuer sollen die US-Bürger allein in diesem Jahr 5,6 Milliarden Dollar (rund 11,8 Milliarden Mark) erhalten. Präsident Bush hofft, mit den Steuergeschenken die Wirtschaft anzukurbeln.

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