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© dpa

US-Vorwahlen: Obama holt Clinton bei Superdelegierten fast ein

Barack Obama kann seinen Vorsprung vor Hillary Clinton bei den Vorwahlen der Demokraten in den USA immer weiter ausbauen. Seine Konkurrentin gibt sich aber weiter zäh und versucht, ihre Unterstützer bei der Stange zu halten.

Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur bei den US-Demokraten hat Barack Obama seine Konkurrentin Hillary Clinton bei der Zahl der Superdelegierten knapp eingeholt. Der Abstand verringerte sich nach Berechnungen des US- Senders CNN vom Samstag von ehemals rund 100 auf nur noch eine Stimme Vorsprung für die New Yorker Senatorin und frühere First Lady. In den vergangenen zwei Tagen habe Obama vier weitere Superdelegierte für sich gewinnen können, hieß es. Auch Clinton habe zwei dieser nicht an Vorwahlergebnisse gebundenen Delegierten hinzugewonnen, jedoch auch einen an Obama verloren.

Clinton kommt demnach auf 273 Superdelegierte, Obama auf 272. bei der Zahl der an die Vorwahlergebnisse gebundenen Delegierten führt Obama mit 1592 vor Clinton, die auf 1424 komme.

Die insgesamt knapp 800 Superdelegierten werden beim Nominierungsparteitag der Demokraten Ende August wahrscheinlich zum Zünglein an der Waage werden. Bei ihnen handelt es sich um von der Parteiführung bestimmte jetzige oder ehemalige Funktionäre und Amtsträger, die bei der Abstimmung nicht durch die Vorwahlergebnisse in ihrem Staat festgelegt sind. Mehr als 200 Superdelegierte haben sich bislang noch nicht öffentlich auf einen Kandidaten festgelegt.

Nach einem Bericht der Internetseite Talking Points Memo versuchte Clinton am Samstag, die Superdelegierten, die sie noch unterstützen, bei der Stange zu halten. Auf einer Telefonkonferenz versicherte sie demnach, "das Rennen ist noch nicht vorüber".(ut/dpa/AFP)

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