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US-Wahl 2020 live: Die Swing-States sind entscheidend für Trump und Biden.

© Tsp

US-Wahl 2020: Live-Ergebnisse und aktueller Stand: US-Generalstaatsanwalt Barr warnt vor "fantasievollen" Klagen

Joe Biden gewinnt die Präsidentschaftswahl. Die Demokraten und ihre Anhänger feiern den Sieg. Die Live-Ergebnisse der US-Wahl 2020.

Die Demokraten und ihre Anhänger feiern den Sieg. Die Zentren der großen Städte der USA gleichen Party-Meilen, in denen freilich die meisten Masken tragen.

Doch wie viel ist ein Sieg wert, den die unterlegene Seite nicht anerkennt? Und was bedeutet das für die Übergangsphase im Machtwechsel von Donald Trump zu Joe Biden? Ab wann kann und darf er überhaupt wie der gewählte Präsident auftreten?

2020 bedeutet eine neue Erfahrung für die USA und die übrige Welt. Die gewohnten Abläufe nach einer Präsidentenwahl in den USA bleiben diesmal aus: Der Verlierer ruft den Sieger nicht an und gratuliert ihm nicht zum Sieg. Er hält auch keine „Concession Speech“, in der er öffentlich seine Niederlage eingesteht. Sie wäre das Signal an seine Anhänger, das Ergebnis zu akzeptieren.

Donald Trump lädt Joe Biden nicht ins Weiße Haus ein, um mit ihm zu besprechen, wie sie die Machtübergabe gestalten, wie sie in der Übergangszeit zum Wohl des Landes kooperieren. Und was aus Sicht des Amtsinhabers die drängendsten Aufgaben für seinen Nachfolger sind.

Wie es im Rennen um die Wahlmänner steht, zeigt folgende Grafik:

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Dieser Text wird laufend mit aktuellen Ergebnissen aktualisiert. Alle Ereignisse zur US-Wahl finden Sie in unserem Live-Blog zur Wahl.

[Erläuterung zu unseren Zahlen zur US-Wahl: Bei den Wahlentscheidungen in den einzelnen Bundesstaaten nutzen die US-Medien unterschiedliche Berechnungsmodelle, bevor sie einen Call veröffentlichen, also die Wahlleute des Staates einem Kandidaten zurechnen. Je nach der Quelle, auf die sich aktuelle Grafiken und Karten beziehen, sind die Zahlen auch in den deutschen Medien unterschiedlich. Beim Tagesspiegel nutzen wir für unsere Live-Daten Angaben der Deutschen Presse-Agentur dpa, die sich wiederum auf Zahlen des US-Senders CNN stützt.]

Live-Ergebnisse der US-Wahl 2020

5.01 Uhr - Europa-Parlamentarier verschiedener Fraktionen hoffen, dass der Wahlsieg von Joe Biden in den USA den Höhenflug von Europas Populisten und Nationalkonservativen beendet. "Der Sieg Joe Bidens ist ein gutes Signal für alle Kräfte in der EU, die für Grundwerte und Rechtsstaatlichkeit stehen", sagt Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europaparlaments, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND/Dienstag). Trump habe mit seiner Unterstützung der rechtspopulistischen Regierungen versucht, die EU zu spalten. "Joe Biden hingegen hat die antidemokratischen Entwicklungen in Polen und Ungarn bereits erfreulich klar kritisiert", erklärt die SPD-Politikerin weiter. Auf Unterstützung aus Washington würden Orbán und Co. künftig nicht mehr bauen können. Ähnlich äußerten sich Liberale und Grüne im Europaparlament. 02.16 Uhr - Der US-Generalstaatsanwalt William Barr fordert in einem von Reuters eingesehenen Schreiben die Bundesanwaltschaften auf, Ermittlungen in Bezug auf "wesentliche Vorwürfe bei Abstimmungen und Unregelmäßigkeiten bei der Stimmabgabe" fortzusetzen. Er mahnt gleichzeitig, keine "fantasievollen oder weit hergeholten" Klagen zu verfolgen.

20.32 Uhr - Die einflussreiche republikanische Senatorin Susan Collins gratuliert dem Demokraten Joe Biden zu dessen "offensichtlichem Sieg". Sie dringt auf einen Übergangsprozess, der gewährleiste, dass Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris wie vorgesehen am 20. Januar die Regierung übernehmen könnten. Gleichzeitig räumt sie aber auch ein, dass Trump die Gelegenheit bekommen sollte, die Ergebnisse der Präsidentenwahl vom vergangenen Dienstag anzufechten. Trump weigert sich bislang, seine Niederlage anzuerkennen. Er hat mehrfach von Wahlbetrug gesprochen, ohne Belege für seine Behauptung zu liefern. 14.52 Uhr - Nach der US-Präsidentenwahl sollte Europa nach Ansicht der Grünen auf die Fertigstellung der Ostsee-Gaspipeline Nordstream II von Russland nach Deutschland verzichten. Es sei ein vor allem deutsches Projekt, das "viel Vertrauen zerstört (habe) für eine europäische Handlungsfähigkeit", sagt Habeck in Berlin. "Das wäre sicherlich ein Punkt aus europäischem Interesse, wieder zu einer gemeinsamen Einheit in Energie- und Handelsfragen zu kommen." Europa müsse zudem eine gemeinsame Fiskal- und Steuerpolitik entwickeln, um den USA als gestärkter Verhandlungspartner gegenüberzutreten.

13.09 Uhr - Die EU-Kommission will sich zur künftigen Zusammenarbeit mit den USA erst nach dem Amtsantritt des gewählten Präsidenten Joe Biden äußern. "Ich denke, wir sollten Schritt für Schritt vorgehen", sagt Kommissionssprecher Eric Mamer vor Journalisten. Es gebe einen Prozess in den Vereinigten Staaten, der eine Weile andauern werde. "Es ist noch sehr, sehr früh, und daher wartet die EU im Moment darauf, dass der neue gewählte Präsident sein Amt antritt, bevor sie kommentiert, was dies für unsere Beziehung bedeuten wird."

11.27 Uhr - China hält sich anders als viele Staaten mit Glückwünschen für Joe Biden zurück. Man sehe, dass Biden sich zum Wahlsieger erklärt habe, sagt ein Sprecher des Außenministeriums. "Wir verstehen, dass das Ergebnis der US-Präsidentenwahl entsprechend der US-Gesetze und Prozeduren bestimmt wird." 2016 hatte Chinas Präsident Xi Jinping dem damaligen Wahlsieger Donald Trump am 9. November und damit einen Tag nach der Wahl gratuliert.

10.48 Uhr - Russland hält sich weiterhin mit einem Kommentar zur US-Wahl zurück. Man werde sich erst dann äußern, wenn ein offizielles Endergebnis vorliege, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Präsident Wladimir Putin habe mehrfach erklärt, er sei bereit, mit jedem Staatsoberhaupt der USA zusammenzuarbeiten. Russland hoffe auf einen Dialog und eine Normalisierung der Beziehungen. Seit der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland 2014 ist das Verhältnis zwischen den Führungen in Moskau und Washington schwer belastet.

08.45 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier rechnet nach der US-Wahl mit einem "längeren und schwierigen Prozess", bis die neue Regierung unter dem Demokraten Joe Biden im Amt ist. Damit sei die Hoffnung verbunden, dass die USA sich international wieder stärker engagierten und es möglich werde, Konflikte zu überwinden.

07.45 Uhr - Bundesaußenminister Heiko Maas sieht neue Chancen für die internationale Zusammenarbeit auch mit Blick auf das Atomabkommen mit dem Iran. "Wir müssen da wieder zusammenkommen", sagt er im Deutschlandfunk. In den USA werde es sicherlich eine Diskussion darüber geben, ob man dem Abkommen wieder beitreten solle oder ob es möglicherweise ein erweitertes Abkommen geben werde. "Auch dafür sind wir offen." Man werde gegenüber dem Iran weder beim Atomabkommen noch bei seiner regionalen Rolle etwas erreichen, wenn die USA und Europa völlig unterschiedliche Strategien verfolgten. US-Präsident Donald Trump hatte das Abkommen 2018 einseitig aufgekündigt und wollte den Iran zu einem weiterreichenden Abkommen zwingen, das auch ballistische Raketenprogramme umfasst.

06.55 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier rechnet nach dem Wahlsieg Joe Bidens mit einer Rückkehr zu einem "mehr multilateralen Ansatz" in der Handelspolitik. "Wir brauchen ein großes, ein breites Industrieabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union, dieses Angebot liegt auf dem Tisch", sagt der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Es gebe das Interesse, dass die Handelspolitik "in geordnete Bahnen zurückkehrt". Zu den wichtigsten Perspektiven gehöre Bidens Ankündigung, zum Pariser Klimaabkommen zurückzukehren. Allerdings sei er ein wenig besorgt, dass die Hängepartie noch einige Monate weitergehen werde. "Wir werden vermutlich erst im Frühjahr wissen, in welche Richtung die Reise geht."

04.37 Uhr - Donald Trump fordert weiter in mehreren US-Bundesstaaten die Neuauszählung der Stimmen. Seine bislang unbegründeten Vorwürfe des Wahlbetrugs wolle er mit Todesanzeigen Verstorbener belegen, deren Stimme dennoch gezählt worden sei, erklärt Trump. Zudem wolle Trump seine Anhänger mit Veranstaltungen im Stile seiner großen Wahlkampf-Events zur Unterstützung bei den angestrebten Rechtsstreitigkeiten aufrufen, kündigt Trumps Wahlkampfsprecher Tim Murtaugh an.

02.34 Uhr - Joe Biden will das unter Donald Trump initiierte Impfstoffprogramm "Operation Warp Speed" fortführen. "Wie wir bereits im September gesagt haben, haben die medizinischen Berater Briefings von Unternehmen erhalten, die an der Herstellung von Impfstoffen arbeiten", sagt Bidens Sprecher Andrew Bates. Biden setze sich dafür ein, so schnell wie möglich zur Entwicklung eines sicheren und wirksamen Coronavirus-Impfstoffs beizutragen. Daher habe er sich bereits vor der Wahl mit den führenden Arzneimittelherstellern getroffen.

02.02 Uhr - Der japanische Premierminister Yoshihide Suga erklärt, er wolle mit dem gewählten Präsidenten Joe Biden zusammenarbeiten, um das Bündnis zwischen Japan und den Vereinigten Staaten zu stärken und Frieden und Wohlstand in der indopazifischen Region zu sichern.

01.36 Uhr - Chinesische Staatsmedien reagieren optimistisch auf den Sieg des Demokraten Joe Biden. "Es liegt im gemeinsamen Interesse der Menschen aus beiden Ländern und der internationalen Gemeinschaft, dass die Beziehung zwischen China und den USA verbessert und verlässlich wird", schreibt die Zeitung "Global Times" zum Wahlsieg Bidens. Die Wiederbelebung der Handelsgespräche sei entscheidend, um das Verständnis und das Vertrauen in die Beziehung zwischen China und den USA wiederherzustellen, berichtet "China Daily", die englischsprachige Zeitung des Landes.

01.01 Uhr - Im US-Bundesstaat Arizona liegt dem Datenanbieter Edison Research zufolge nach Auszählung von 98 Prozent der Stimmen Biden mit 49,5 Prozent knapp vor Trump mit 49,0 Prozent.

12:00 Uhr - Hier der aktuelle Zwischenstand aus den noch umkämpften Bundesstaaten: In Georgia führt Biden mittlerweile mit mehr als 7000 Stimmen. In Pennsylvania, Nevada und Arizona liegt er mit mehr als 20.000 Stimmen vorn. Viele Experten glauben, dass Donald Trump das rennen nicht mehr gewinnen kann.

10:30 Uhr - Joe Biden stimmt die Amerikaner auf seine Präsidentschaft ein und ruft zur Einheit auf. Es sei an der Zeit, als Nation zusammenzukommen und zu heilen, sagte Biden am Freitagabend (Ortszeit) in Wilmington im Bundesstaat Delaware. "Es wird nicht einfach, aber wir müssen es versuchen." Zorn und Dämonisierung müssten überwunden werden. Der Demokrat zeigte sich siegessicher.

08.56 Uhr - Biden weitet laut dem Datenanbieter Edison Research seinen Vorsprung in Georgia aus. Dieser beträgt nun 7248 Stimmen. Noch ist die Auszählung aber nicht abgeschlossen.

04.54 Uhr - Biden kündigt an, ab seinem ersten Amtstag einen Plan zur Kontrolle der Coronavirus-Epidemie umsetzen zu wollen. "Wir können in den kommenden Monaten viele Leben retten", sagt er. Nach seiner Darstellung verlangsamt sich die wirtschaftliche Erholung in den USA. Biden erwähnt in seiner Rede Trump nicht beim Namen.

04.49 Uhr - Biden zeigt sich bei einer Ansprache siegessicher. Er werde die Wahl in Pennsylvania, Georgia und Arizona gewinnen und sei auf dem Weg, mehr als 300 Wahlleute zugesprochen zu bekommen. Zusammen mit seiner Vize-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris habe er bislang mehr als 47 Millionen Stimmen bekommen - mehr als jedes andere Wahl-Team in der Geschichte des Landes.

03.38 Uhr - Biden baut seinen Vorsprung in dem bei der Wahl besonders wichtigen Bundesstaat Pennsylvania (20 Wahlleute) aus: Der Datenanbieter Edison Research schreibt ihm nun einen Vorsprung von 27.130 Stimmen zu. Demnach kommt er auf 49,6 Prozent und Trump auf 49,2 Prozent. Ausgezählt sind 96 Prozent der Stimmen.

03.03 Uhr - In Arizona rückt Trump etwas näher an Biden heran. Dieser liegt dem Datenanbieter Edison Research zufolge noch mit 29.861 Stimmen vorn. Nach Auszählung von 97 Prozent der Stimmen führt Biden demnach mit 49,6 Prozent vor Trump mit 48,7 Prozent.

02.35 Uhr - Auch über den zweiten Senatssitz in Georgia muss dem Datenanbieter Edison Research zufolge per Stichwahl am 5. Januar entschieden werden. Dabei werde der republikanische Amtsinhaber David Perdue gegen den Demokraten Jon Ossoff antreten. In dem Staat findet bereits ein Stechen statt, bei dem der Demokrat Raphael Warnock die Republikanerin Kelly Loeffler aus dem Amt drängen will. Die Abstimmungen könnten darüber entscheiden, ob die Demokraten die Macht in der Kongresskammer und damit im ganzen Parlament übernehmen. Im Repräsentantenhaus haben sie ihre Mehrheit verteidigt.

00.08 Uhr - In North Carolina liegt Trump dem Datenanbieter Edison Research zufolge bei der laufenden Zählung mit 50,0 Prozent der Stimmen vor Biden, der bislang auf 48,6 Prozent kommt. Ausgezählt sind demnach 98 Prozent der Stimmzettel.

00.01 Uhr - Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, ruft Europa dazu auf, einem möglichen neuen US-Präsidenten Joe Biden die Hand zu reichen. "Der Mann braucht Hilfe, er braucht von uns Europäern ein Angebot", sagte Ischinger am Freitagabend bei "Bild Live". "Er wird dieses Amt ja nicht aus einer Position der Stärke antreten können." Ischinger erwartet für Biden eine schwierige Amtszeit, einen ihm feindselig gegenüberstehenden republikanischen Senat und ein gespaltenes Land. Der ehemalige deutsche Botschafter in Washington lobte Bidens außenpolitische Kompetenz: "Joe Biden war über Jahrzehnte hinweg ein Senator, der sich insbesondere auch mit Außenpolitik befasst hat. Er ist ein außenpolitischer Networker par excellence: Der kennt alle. Er kennt auch die wichtigsten deutschen Politiker aus den 80er, 90er, 00er Jahre und auch der aktuellen Zeit."

21.03 Uhr - US-Präsident Donald Trump gibt sich trotz schwindender Siegeschancen nicht geschlagen. Er werde weiter juristisch vorgehen, „um zu garantieren, dass das amerikanische Volk Vertrauen in unsere Regierung hat“, erklärt er in einer vom Weißen Haus herausgegebenen Mitteilung. „Ich werde niemals aufgeben, für euch und unsere Nation zu kämpfen.“

18.31 Uhr - Laut dem Nachrichtensender „CNN“ will sich Präsidentschaftskandidat Joe Biden offenbar in der Nacht zu Samstag (MEZ) mit einer Rede an die Bevölkerung wenden. Um was es genau in der Rede gehen soll, war zunächst nicht klar. Geplant sei diese Rede zur sogenannten „Prime Time“, also dann, wenn die Einschaltquoten im Fernsehen besonders hoch sind – dies ist in der Regel abends (Ortszeit).

16.40 Uhr - Was passiert, wenn Präsidentschaftskandidat Joe Biden gewinnt, aber Donald Trump eine Niederlage leugnet? Laut „New York Times“ antwortete ein Sprecher des Biden-Wahlkampfteams auf diese Frage mit den Worten: „Die Regierung der Vereinigten Staaten hat gute Möglichkeiten, Unbefugte aus dem Weißen Haus zu schaffen.“

15.25 Uhr - Der Datendienstleister Edison Research erklärt Biden zum Sieger im Bundesstaat Wisconson mit zehn Wahlleuten. Dies gelte, obwohl in Wisconson eine Neuauszählung möglich sei. Bidens Vorsprung sei aber so groß, dass eine Neuauszählung nichts ändern würde. 14.53 Uhr - Joe Biden geht laut Datenanbieter Edison Research jetzt auch in Pennsylvania in Führung. 14.17 Uhr - In Georgia baut Biden seinen Vorsprung laut Datenanbieter Edison Research aus. Demnach hat der Demokrat jetzt 1097 mehr Stimmen als Amtsinhaber Trump.

14.00 Uhr - Twitter hat den ehemaligen Trump-Chefstrategen Steve Bannon ausgesperrt, nachdem er über die Enthauptung des FBI-Chefs Christopher Wray und des Corona-Experten Anthony Fauci fantasiert hatte. Bannon sagte in seinem am Donnerstag veröffentlichten Podcast zunächst, US-Präsident Donald Trump würde gleich zu Beginn einer zweiten Amtszeit Wray und Fauci feuern. Trump sei ein barmherziger Mann.

12.31 Uhr - Die Bundesregierung vertraut auf einen rechtsstaatlichen Abschluss der US-Präsidentschaftswahl, wie Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin sagt. Man warte die Auszählung ab.

10.50 Uhr - Die Bundesregierung sollte aus Sicht des deutschen Mittelstands Signale in die USA senden, dass sie schnell wieder stärker zusammenarbeiten wolle. Das sagt der Bundesgeschäftsführer des Mittelstandsverbandes BVMW, Markus Jerger, am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. "Es ist allerhöchste Zeit, Gräben nicht nur in der Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu überwinden, sondern auch in elementaren Wirtschaftsfragen wieder an einem Strang zu ziehen." Hoffentlich werde sich diese Erkenntnis auch in Washington nach der Wahl wieder durchsetzen. Denn Handelskriege hätten nur Verlierer. 10.10 Uhr - Der Demokrat Joe Biden wird nach Einschätzung des Vizepräsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Luis de Guindos, aller Voraussicht nach die US-Präsidentenwahl gewinnen. Es sei sehr wahrscheinlich, dass Biden die US-Wahl für sich entscheiden werde, sagt de Guindos dem spanischen Sender Antena 3 TV. 09.13 Uhr - Ein US-Bundesrichter lehnt den Antrag von Trumps Wahlkampfteam auf Stopp der Auszählung in Pennsylvania ab. Der Klage werde nicht stattgegeben, erklärt Richter Paul Diamond in einer kurzen Mitteilung. Trump wollte erzwingen, dass die Auszählung nur dann fortgesetzt werden kann, wenn Beobachter der Republikaner beiwohnen. Allerdings haben die Republikaner nach einem Gerichtsbeschluss bereits Zugang zu dem Wahlzentrum in Philadelphia. Trumps Team vertritt aber die Ansicht, dass die Arbeit der Beobachter behindert werde. 06.30 Uhr - Der US Postal Service teilt mit, am Donnerstag rund 1700 Wahlzettel in Pennsylvania erhalten zu haben. Die meisten Stimmen gingen in Philadelphia ein, gefolgt von Pittsburgh. Die Wahlzettel würden nun den Wahlleitern zugeteilt. Die Frist für eingehende Wahlzettel, die in dem umkämpften Staat noch berücksichtigt werden, läuft am Freitagabend ab. 03.34 Uhr - Biden und Trump liegen dem Datenanbieter Edison Research zufolge inzwischen in Georgia (16 Wahlleute) faktisch gleichauf: Nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen kommen beide demnach auf 49,4 Prozent. Trump führte hier zuletzt. 03.10 Uhr - Angesichts des Kopf-an-Kopf-Rennens bei der US-Präsidentschaftswahl zwischen Amtsinhaber Donald Trump und Herausforderer Joe Biden hat Bundesaußenminister Heiko Maas beide Seiten zur Zurückhaltung aufgerufen. "Amerika ist mehr als eine One-Man-Show. Wer in so einer Situation weiter Öl ins Feuer gießt, der handelt selbst unverantwortlich", sagt der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Anständige Verlierer sind für das Funktionieren einer Demokratie wichtiger als strahlende Sieger." Das Vertrauen in faire und freie Wahlen dürften Demokraten niemals beschädigen. "Jetzt heißt es: Kühlen Kopf bewahren, bis ein unabhängig festgestelltes Ergebnis vorliegt." Damit das Ergebnis akzeptiert werde, "ist daher zunächst von allen Zurückhaltung gefragt". 01.48 Uhr - In einer Reuters/Ipsos-Umfrage geben 16 Prozent der US-Bürger an, sie glaubten der Erklärung von Trump, dass er die Wahl gewonnen hat. Unter Republikanern beträgt der Anteil 30 Prozent, unter Demokraten sieben Prozent. Die große Mehrheit lehnt demnach die umstrittene Erklärung ab. Trump hatte schon in der Wahlnacht in einer auch international scharf kritisierten Rede den Wahlsieg vorzeitig für sich beansprucht. 01.39 Uhr - In dem für die Wahl wichtigen Bundesstaat Pennsylvania schrumpft der Vorsprung von Trump laut Edison Research in der laufenden Zählung weiter. Trump sei auf 49,8 Prozent abgerutscht und damit unter 50 Prozent, teilt der Datenanbieter mit. Biden liege nun bei 48,9 Prozent. Ausgezählt seien bislang 94 Prozent der Stimmen.

00:47 Uhr - Trump spricht von einem "klaren Sieg" wenn nur die "zulässigen Stimmen" berücksichtigt würden. Belege für das Vorliegen unzulässiger Stimmen legt er nicht vor. Den Umfrage-Instituten wirft er vor, parteiisch in das Rennen eingegriffen zu haben. Den Wahlvorgang beschreibt er weiter als unfair und kritisiert erneut die Briefwahl. "Sie wollen die Wahl stehlen", sagt er, ohne Beleg. Experten und Beobachter sehen in den USA bislang keinen Hinweis auf Wahlbetrug.

00:38 Uhr: Einem demokratischen Abgeordneten zufolge untersucht eine unabhängige Aufsichtsbehörde des Bundes, ob Trump durch die Einrichtungen seines Wahlkampfbüros im Weißen Haus gegen das Gesetz verstoßen habe. Das Office of Special Counsel habe dies auf Anfrage mitgeteilt, erklärt Bill Pascrell. Nach US-Recht - dem Hatch Act - sind Staatsdienern gewisse politische Tätigkeiten im Amt untersagt.

23:48 Uhr - Das Rennen in Pennsylvania ist eng, die Auszählung wird dauern: Die Innenministerin des möglicherweise entscheidenden Bundesstaates Pennsylvania, Kathy Boockvar, spricht von mehreren Hunderttausenden noch ausstehenden Stimmen. Die überwiegende Mehrheit davon werde zwar bis Freitag (Ortszeit US-Ostküste; früher Morgen MEZ) ausgezählt. Allerdings werde es angesichts des engen Rennens dauern, bis ein Sieger ausgerufen werde

22.22 Uhr - Biden gibt sich in einer kurzen Ansprache siegesgewiss. Er habe "keinen Zweifel", dass er und seine Vize-Kandidatin Kamala Harris nach dem Abschluss der Zählung als Sieger feststehen werden. Biden ruft zu Geduld auf und dazu, Ruhe zu bewahren. "Die Demokratie ist manchmal unordentlich."

22.12 Uhr - Das Wahlkampfteam von Trump reicht eine weitere Klage ein. Es geht um die Möglichkeit, die Auszählung der Stimmen in Philadelphia zu beobachten. Die Stadt liegt in dem besonders umkämpften Bundesstaat Pennsylvania.

22.05 Uhr - In dem besonders wichtigen Bundesstaat Pennsylvania schrumpft Trumps Vorsprung nach Angaben des Datenanbieters Edison Research weiter. Nach Auszählung von 92 Prozent der Stimmen liegt er demnach bei 50,1 Prozent, Biden bei 48,6 Prozent.

21.11 Uhr - Das Geschehen in den USA "entspricht nicht ganz der demokratischen Kultur, die wir von den USA kennen", erklärt Bundesaußenminister Heiko Maas auf Twitter. Wichtig sei, dass das Ergebnis von allen akzeptiert werde. "Es ist einfach ein Gewinner zu sein, aber manchmal ist es ganz schön schwer, ein Verlierer zu sein."

19.35 Uhr - Eine Richterin in Michigan weist eine Klage der Anwälte von Präsident Donald Trump ab, mit der diese einen Stopp der Stimmen-Auszählung in dem Bundesstaat erreichen wollten. Der Staat wird nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen bereits Trumps Kontrahent Biden zugerechnet.

18.53 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hofft auf eine baldige Entscheidung in den USA. Die Bundesregierung werde dem Sieger gratulieren, sobald Klarheit bestehe. Eine lange Zeit der Ungewissheit wäre nicht gut, weil beispielsweise im Handelsstreit viele Fragen dringend geklärt werden müssten.

18.07 Uhr - In Nevada kann Biden seinen Vorsprung vor Trump leicht ausbauen. Laut Edison Research kommt Biden nach Auszählung von 87 Prozent der Wählerstimmen auf 49,5 Prozent und Trump auf 48,5 Prozent.

17.57 Uhr - Auch in Pennsylvania rücken Trump und Biden enger zusammen. Nach Auszählung von 92 Prozent der Stimmen kommt Trump laut Edison Research auf 50,3 Prozent und Biden auf 48,4 Prozent.

17.56 Uhr - In Georgia holt Biden weiter auf: Nach Auszählung von 98 Prozent der Stimmen kommt der Demokrat laut Edison Research jetzt auf 49,2 Prozent. Auf Trump entfallen demnach 49,5 Prozent.

17.24 Uhr - Trump kündigt an, in allen von Biden zuletzt gewonnenen Staaten Rechtsmittel einlegen zu wollen. Es gehe um Wahlbetrug und Verstöße gegen das Wahlrecht, schreibt Trump auf Twitter, ohne konkreter zu werden.

17.18 Uhr - Auch Bidens Wahlkampfmanagerin gibt sich siegessicher: Der Wahlsieg stehe unmittelbar bevor, sagt Jen O'Malley Dillon. Biden habe bereits 254 Wahlleute gewonnen. Für den Sieg sind 270 erforderlich. Sie erwarte, dass Biden in Nevada gewinne. Und auch in Pennsylvania sehe es gut aus.

16.39 Uhr - Trumps Wahlkampfberater Jason Miller gibt sich siegessicher. Spätestens am Freitagabend werde klar sein, dass Trump weitere vier Jahre im Amt bleiben werde, sagt Miller. Er gehe davon aus, dass es weitere juristische Schritte Trumps in Pennsylvania und auch in Nevada geben werde.

15.58 Uhr - Das Trump-Wahlkampfteam beruft kurzfristig eine Pressekonferenz in Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania für 16.15 Uhr MEZ ein. Pennsylvania gehört zu den Staaten, in denen noch ausgezählt wird. Auch hier liefern sich Trump und Biden ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

15.07 Uhr - In dem hart umkämpften Staat Pennsylvania verringert sich der Vorsprung Trumps. Nach Auszählung von 89 Prozent der Stimmen kommt Trump laut Datenanbieter Edison Research nun auf 50,5 Prozent. Sein Kontrahent Biden liegt demnach bei 48,2 Prozent. 15.00 Uhr - Nach Informationen des Senders Fox News wird das Trump-Team bei seinem Auftritt in Las Vegas (17.30 Uhr MEZ) eine Klage wegen Wahlbetrugs in Nevada ankündigen. Nevada ist einer der Staaten, in dem noch ausgezählt wird. Auch hier liefert sich Trump mit seinem Kontrahenten Joe Biden ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Staat hat sechs Wahlleute zu vergeben. 14.39 Uhr - Trumps Wahlkampfteam kündigt für 17.30 Uhr MEZ eine Erklärung in Las Vegas an. An der Veranstaltung soll auch der frühere US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, teilnehmen, wie Trumps Team in einer Erklärung mitteilt.

12.13 Uhr - Die Auszählung in Georgia nähert sich mit leichtem Vorsprung für Trump ihrem Ende. Laut Edison Research kommt der Präsident nach Auszählung von 96 Prozent der Stimmen weiterhin auf 49,6 Prozent. Biden legt demnach marginal zu und kommt auf 49,2 Prozent nach zuvor 49,1 Prozent. 11.15 Uhr - Die Wahlbeobachter der OSZE haben bei der Präsidentenwahl laut ihrem Leiter keine Unregelmäßigkeiten registriert. "Wir haben das untersucht. Wir haben keinerlei Regelverstöße feststellen können", sagt der FDP-Politiker Michael Georg Link im rbb-Inforadio. Dies gelte sowohl für den Wahltag selbst als auch zuvor bei der Briefwahl. "Es gab keine systemische Beeinträchtigung oder gar Manipulation." Es werde allerdings noch dauern, bis das endgültige Ergebnis feststehe. "Deshalb bleiben unsere Experten noch im Lande und werden das noch weiter unter die Lupe nehmen."

10.06 Uhr - Russland äußert sich besorgt über die andauernde Hängepartie in den USA. Der Mangel an Klarheit nach der Präsidentenwahl könnte negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und die globale Entwicklung insgesamt haben, erklärt das Präsidialamt in Moskau. Weiter äußern will es sich nicht.

09.08 Uhr - In Georgia hält das Kopf-an-Kopf-Rennen an. Laut Edison Research kommt Präsident Donald Trump nach Auszählung von 95 Prozent der Wählerstimmen auf 49,6 Prozent und Joe Biden auf 49,1 Prozent.

08.52 Uhr - In Arizona wird das Rennen wieder enger. Laut Edison Research kommt Trump nach Auszählung von 86 Prozent der Stimmen jetzt auf 48,1 Prozent und Biden auf 50,5 Prozent. Zuvor waren es noch 47,9 zu 50,7 Prozent.

08.41 Uhr - In Arizona haben sich in der Nacht vor einem Wahllokal mehrere Anhänger von Präsident Donald Trump versammelt, einige von ihnen bewaffnet mit Gewehren und Pistolen. Anlass sind unbestätigte Gerüchte, wonach absichtlich Stimmen für Trump nicht ausgezählt werden. Die Menge vor dem Maricopa County Elections Department in Phoenix skandierte "Stoppt den Diebstahl" und "Zählt meine Stimme". Der Ausgang der Abstimmung in Arizona könnte mit darüber entscheiden, ob am Ende Trump oder sein Herausforderer Joe Biden die Wahl gewinnt. Nach aktuellem Stand liegt Biden in Arizona hauchdünn vor Trump. Einige Medien haben Biden den Bundesstaat bereits zugesprochen, Trumps Wahlkampfstab besteht jedoch darauf, dass die Entscheidung noch nicht gefallen sei.

05.57 Uhr - Donald Trump versucht nun auch im Bundesstaat Georgia, ein Gericht in die Auszählung der Stimmen bei der Präsidentenwahl eingreifen zu lassen. Der Präsident und die Republikanische Partei reichten am Mittwoch (Ortszeit) eine Klage im Chatham County des Bundesstaates ein. Darin forderten sie, das Gericht solle in dem Bezirk für eine strikte Abtrennung von Briefwahlunterlagen sorgen, die nach dem Ende der Stimmabgabe am Dienstagabend eintrafen.

03.58 Uhr - Trump führt Edison Research zufolge in North Carolina mit 50,1 Prozent vor Biden mit 48,7 Prozent. Ausgezählt seien 95 Prozent der Stimmen.

03.33 Uhr - In Pennsylvania sind 88 Prozent der Stimmen ausgezählt, teilt Edison Research weiter mit. Trump liegt demnach mit 50,9 Prozent vor Biden, der demnach auf 47,8 Prozent kommt.

03.07 Uhr - Zwischenstand bei den ausstehenden Auszählungen von Edison Research: In Arizona führt Biden mit 50,7 Prozent der Stimmen vor Trump mit 47,9 Prozent. Auch in Nevada liegt der Demokrat mit 49,3 Prozent zu 48,7 Prozent vorn. Trumps Vorsprung in Georgia schrumpft demnach: Er liegt nur noch mit 49,8 Prozent zu 49,0 Prozent vor Biden. In dem Bundesstaat sind inzwischen 95 Prozent der Stimmen ausgezählt.

02.25 Uhr - Ein australischer Buchmacher hat nach eigenen Angaben trotz des andauernden Kopf-an-Kopf-Rennens bei der US-Präsidentschaftswahl bereits umgerechnet rund 14 Millionen Euro an Kunden ausgezahlt, die auf Joe Biden als Sieger gewettet haben. "Wir haben größtes Vertrauen, dass Biden im Oval Office landen wird", sagt ein Sprecher des Wettanbieters Sportsbet. Es seien mehr als 100.000 Wetten auf einen Sieg des Herausforderers von Amtsinhaber Donald Trump ausbezahlt worden.

01.54 Uhr - Das Wahlkampfteam von Trump will in Georgia alle Wahlzettel zur Seite legen lassen, die am Wahltag nach 19.00 Uhr Ortszeit eingegangen sind. Das geht aus einer Ankündigung einer entsprechenden Klage hervor. Ziel sei es, die im Wahlrecht des Bundesstaates festgelegte Frist einzuhalten. Unklar ist, wie viele Stimmen betroffen wären. Der Anwalt Marc Elias von den Demokraten bezeichnete die Klage als unbegründet und sprach von einer Verzweiflungstat.

01.07 Uhr - Einem Medienbericht zufolge will das Wahlkampfteam von Präsident Donald Trump die laufende Auszählung der Stimmen in Georgia unterbrechen lassen. Die Agentur Bloomberg beruft sich auf die Nachrichtenagentur AP. Trump liegt zu diesem Zeitpunkt in dem Bundesstaat in Führung.

00:45 Uhr US-Präsident Donald Trump greift im Ringen um die Auszählung der Wählerstimmen im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania zu weiteren rechtlichen Schritten. Trumps Wahlkampfteam forderte in einer Klage unter anderem, dort die weitere Auszählung der Stimmen auszusetzen, bis ihre Wahlbeobachter besseren Zugang dazu bekommen. Auch geht die Trump-Seite in einer weiteren Klage erneut dagegen vor, dass noch per Brief verschickte Stimmzettel gezählt werden sollen, die bis Freitagnachmittag bei der Wahlkommission eingehen.

Der Gouverneur von Pennsylvania, der Demokrat Tom Wolf, verurteilte die Klage als grundlos. „Bemühungen, den demokratischen Prozess zu untergraben sind einfach schändlich“, sagte Wolf. Die für die Durchführung der Wahl zuständige Staatssekretärin Kathy Boockvar erklärte, der Staat werde die Auszählung vorerst transparent und rechtmäßig fortsetzen.

Trump liegt in Pennsylvania bisher vorn, sein Vorsprung schrumpft aber, während mehr Briefwahlunterlagen ausgezählt werden. Mit 20 Stimmen von Wahlleuten könnte Pennsylvania ein entscheidender Bundesstaat für die Präsidentenwahl sein.

22.50 Uhr - Der Sender Fox sieht Joe Biden bereits bei 264 Stimmen im Wahlkollegium. Für einen Sieg werden 270 Stimmen benötigt. Laut Edison Research, das mit den Fox-Konkurrenten ABC, CBS, CNN und NBC kooperiert, kommt Biden dagegen auf 243 Stimmen. Einigkeit herrscht bei den 214 Wahlmännern, die Präsident Donald Trump nach Berechungen sowohl von Fox als auch von Edison Research zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf sich vereinigt. Die Auszählung dauert noch an.

22.30 Uhr: Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden geht von einem Sieg bei der US-Wahl aus. „Jetzt, nach einer langen Nacht des Zählens ist es klar, dass wir genug Staaten gewinnen, um 270 Wahlstimmen zu erreichen, die erforderlich sind, um die Präsidentschaft zu gewinnen“, sagte Biden am Mittwoch in Wilmington (Delaware). Er betonte dabei, dass er den Sieg noch nicht offiziell für sich reklamieren wolle. Doch sein Team glaube, dass er die Abstimmung gewonnen habe.

21.45 Uhr - Die internationalen Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) fordern, dass alle abgegebenen Stimmen der Präsidentschaftswahl ausgezählt werden. "Niemand sollte das Recht der Bürger zu wählen einschränken", sagt der Leiter der OSZE-Mission, der FDP-Bundestagsabgeordnete Michael Link. Die Wahlbeobachter werfen in ihrer vorläufigen Beurteilung der Wahl US-Präsident Donald Trump vor, mit öffentlichen Äußerungen das Vertrauen in den demokratischen Wahlprozess geschwächt zu haben. Die OSZE-Mission will ihre Arbeit bis zum Ende des Wahlprozesses fortsetzen. Die Organisation überwacht und beurteilt in vielen Staaten, ob bei Wahlen demokratische Standards eingehalten werden.

21.43 Uhr - Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Joe Biden wird sich bald in einer Ansprache an das US-amerikanische Volk wenden. Dies berichtet CNN.

20.16 Uhr - CNN prognostiziert einen Sieg von Joe Biden in dem besonders umkämpften Bundesstaat Wisconsin. In Georgia und Pennsylvania liegt laut Edison Resarch dagegen Präsident Donald Trump vorn: Nach Auszählung von 93 Prozent der Stimmen komme Trump in Georgia auf 50,3 und Biden auf 48,5 Prozent. In Pennsylvania, wo 80 Prozent ausgezählt sind, liegt Trump demnach bei 53,4 und Biden bei 45,3 Prozent.

20.01 Uhr - Das Wahlkampfteam von Amtsinhaber Donald Trump will die Stimmauszählung in Michigan gerichtlich stoppen. Mit der Klage solle erreicht werden, dass die Zählung so lange ausgesetzt werde, bis es "nennenswerten Zugang" gebe, teilt das Team mit. "Wir fordern auch, dass jene Stimmzettel überprüft werden, die geöffnet und gezählt wurden, als wir keinen nennenswerten Zugang hatten."

19.07 Uhr - Trotz einer weitgehenden Auszählung der Stimmen zur Präsidentschaftswahl verzögerte sich am Mittwoch die Bekanntgabe des Ergebnisses in Wisconsin. Es gebe nur zwei kleine Ortschaften mit zusammen 600 Einwohnern, deren Stimmen noch nicht erfasst seien, teilte die Wahlkommission von Wisconsin mit. Eine Mitarbeiterin der Kommission sagte dem Fernsehsender CNN, die Stimmen würden auf Bezirksebene und im ganzen Staat doppelt geprüft, um Fehler auszuschließen.

18.45 Uhr - Donald Trumps Wahlkampfmanager, Bill Stepien, kündigt via Twitter an, man erwäge, für den Bundesstaat Wisconsin eine Neuauszählung zu fordern

18.29 Uhr - Die Behörden in Georgia haben noch rund eine Viertelmillion Stimmen zu zählen, bis sie ein Ergebnis der Präsidentschaftswahl in diesem Bundesstaat bekanntgeben können. Staatssekretär Brad Raffensperger teilte am Mittwoch mit, nach einer Rekordwahlbeteiligung seien noch 200.000 Wahlzettel sowie 40.000 bis 50.000 vorzeitig abgegebene Stimmen zu erfassen. Die Verifizierung der Stimmzettel benötige viel Zeit.

17.20 Uhr - In Michigan verfestigt sich die Führung von Biden. Laut Edison Research kommt der Demokrat nach Auszählung von 92 Prozent der Wählerstimmen nun auf 49,5 Prozent, Trump liegt demnach bei 48,9 Prozent. 17.11 Uhr - Außenminister Heiko Maas fordert Geduld im Umgang mit den USA nach der Wahl, mahnt aber auch einen „ordnungsgemäßen“ Abschluss an. Er setze darauf, dass die USA eine starke Demokratie seien. „Die Institutionen des Landes und der Rechtsstaat mit seinen 'Checks und Balances' haben in der Vergangenheit schon mehrfach unter Beweis gestellt, dass sie auch in schwierigen Situationen funktionieren und kritische Fragen im Sinne demokratischer Prinzipien klären können“, sagt er in Anspielung auf mögliche juristische Auseinandersetzungen. 16.50 Uhr - Biden wird sich voraussichtlich mit einer Ansprache an das amerikanische Volk wenden. Das kündigt seine Wahlkampfmanagerin für den heutigen Tag an.

16.15 Uhr - Die Wahlkampfmanagerin von Biden sagt, der Demokrat sei auf bestem Weg, die Wahl zu gewinnen. Biden werde noch heute mehr als 270 Wahlleute erhalten. Sie rechne aber damit, dass die Auszählung in Pennsylvania erst am Donnerstagabend abgeschlossen sei. Auch der Wahlkampfmanager von Trump äußerte sich optimistisch. Wenn nur die legalen Stimmen gezählt würden, werde Trump gewinnen.

15.46 Uhr - Die Stadtverwaltung von Philadelphia teilt mit, dass von 351.069 Briefwahl-Stimmen bislang rund 141.000 ausgezählt sind. Die Auszählung werde so schnell wie möglich abgeschlossen, sagt Stadtkommissarin Lisa Deeley, ohne einen Zeithorizont zu nennen. Unter den Briefwahl-Stimmen seien auch welche, die nach Schließung der Wahllokale eingegangen seien. Philadelphia liegt in Pennsylvenia, der Staat, der am Ende den Ausschlag geben könnte. Erfahrungen zufolge tendieren Briefwähler eher zu den Demokraten.

15.07 Uhr - In Michigan liegen Trump und Biden mittlerweile nahezu gleichauf, mit hauchdünnem Vorsprung für den Demokraten. Laut Edison Research kommt Trump nach Auszählung von 89 Prozent der Stimmen auf 49,1 Prozent und Biden auf 49,2 Prozent.

14.09 Uhr - Beim britischen Online-Wettanbieter Smarkets dreht sich der Trend. Die Chancen auf einen Wahlsieg Trumps werden nur noch auf 21 Prozent taxiert, die Wahrscheinlichkeit eines Siegs von Biden liegen bei 78 Prozent, der höchste Wert seit Monaten. 13.42 Uhr - In Wisconsin hat sich Joe Biden vor Donald Trump geschoben. Laut Edison Research kommt der Demokrat nach Auszählung von 97 Prozent der Wählerstimmen auf 49,5 Prozent und Trump auf 48,8 Prozent. 13.45 Uhr - In Michigan schmilzt der Vorsprung von Donald Trump. Laut Edison Research kommt Trump nach Auszählung von 86 Prozent der Wählerstimmen nunmehr auf 49,4 Prozent, auf Biden entfallen demnach 48,9 Prozent. 13.40 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier geht davon aus, dass die Ungewissheit über den Ausgang der US-Präsidentenwahl noch Stunden oder Tage andauert. "Ich glaube, dass man erst dann weiß, wer der Sieger ist, wenn alle Stimmen ausgezählt sind", sagt Altmaier vor Beratungen mit den Spitzen des BDI und der IG Metall. Das könne noch einige Stunden oder Tage dauern. Das Ergebnis sollten alle Beteiligten akzeptieren und nicht einseitig vorwegnehmen.

11.40 Uhr - In Michigan kann Donald Trump auf einen Sieg hoffen. Laut Edison Research kommt der amtierende Präsident nach Auszählung von 79 Prozent der Stimmen dort auf einen Anteil von 52 Prozent. Auf seinen Kontrahenten Joe Biden entfallen demnach 47 Prozent.

11.38 Uhr - Auch in Nevada liegen die beiden Kontrahenten laut Edison Research Kopf an Kopf: Nach Auszählung von 85 Prozent der Stimmen kommen demnach Trump und Biden auf jeweils 49 Prozent. 11.20 Uhr - Der Präsident des deutschen Industrieverbandes BDI, Dieter Kempf, warnt vor einer längeren Phase der Unsicherheit. Alle Stimmen müssten ausgezählt und der rechtmäßige Sieger gekürt werden. "Wir hoffen sehr, dass die Situation in den Vereinigten Staaten nun nicht eskaliert und alle einen kühlen Kopf bewahren." Nach der Wahl müsse es einen Neustart in den transatlantischen Beziehungen geben. "Unsere Partnerschaft ist in den vergangenen vier Jahren in schwieriges Fahrwasser geraten. Die USA müssen endlich darauf verzichten, Zölle unter dem Deckmantel der nationalen Sicherheit zu erheben oder anzudrohen."

10.55 Uhr - In Wisconsin liefern sich Trump und Biden laut Edison Research ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach Auszählung von 89 Prozent der Stimmen entfallen demnach auf Trump 49 Prozent und auf Biden 49,3 Prozent. 10.46 Uhr - Grünen-Parteichefin Annalena Baerbock fordert ein Sondertreffen des EU-Rates, um auf die US-Präsidentenwahl zu reagieren. Wichtig sei eine gemeinsame europäische Reaktion, sagt sie im Sender ntv. Man müsse nun vor allem darauf achten, dass wirklich alle Stimmen bei der Wahl ausgezählt würden. 10.32 Uhr - Biden gewinnt laut Edison Research Hawaii mit vier Wahlleuten. 10.30 Uhr - Vize-Kanzler Olaf Scholz betont, in den USA müssten zunächst alle Stimmen ausgezählt werden. "Das ist wichtig." Es müsse ein klares Ergebnis innerhalb demokratischer Prozeduren geben. Erst nach der Auszählung aller Stimmen sei die Wahl auch beendet - ein Seitenhieb auf US-Präsident Donald Trump, der sich trotz des knappen Rennens bereits zum Sieger erklärt hat. Scholz ergänzt, die USA würden unabhängig vom Wahlausgang ein wichtiger Partner für Deutschland und Europa bleiben. 10.26 Uhr - Der slowenische Ministerpräsident Janez Jansa gratuliert Trump bereits zum Wahlsieg. "Es ist ziemlich klar, dass das amerikanische Volk Trump und Pence für weitere vier Jahre gewählt hat", twittert er als erster EU-Regierungschef. Trumps Ehefrau Melania ist gebürtige Slowenin. 10.03 Uhr - Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire hat die EU angesichts der US-Präsidentenwahl zu mehr Unabhängigkeit von den USA und China aufgerufen. "Unabhängig von dem Ausgang der US-Wahlen muss die EU ihre ökonomische, politische und technologische Souveränität stärken", twittert er. 09.52 Uhr - Biden kündigt an, sollte Trump vor Gericht ziehen, um das Wahlergebnis anzufechten, würden die Demokraten mit eigenen juristischen Mitteln dagegen vorgehen. 09.45 Uhr - Biden gewinnt nach Berechnungen der Nachrichtenagentur AP mindestens drei der vier Wahlleute im Bundesstaat Maine.

09.45 Uhr - Biden gewinnt nach Berechnungen der Nachrichtenagentur AP mindestens drei der vier Wahlleute im Bundesstaat Maine.

09.40 Uhr - Die Hängepartie um die US-Wahl und der von Präsident Donald Trump angekündigte Gang vor den Obersten Gerichtshof wird laut Experten zum Belastungstest für die Finanzmärkte. "Die Unsicherheit, die sich durch die kommenden Wochen ziehen wird, ist Gift für den amerikanischen Aktienmarkt", sagt Politikwissenschaftlerin Cathryn Clüver-Ashbrook von der Harvard Kennedy School in Cambridge. Sie sehe schwierige Zeiten auf die USA zukommen, aber auch auf die transatlantischen Beziehungen. Der USA-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), Josef Braml, geht davon aus, dass Trump juristisch alle Register ziehen wird: "Ich glaube er wird durch alle Instanzen gehen. Er hat in seiner Amtszeit alle drei Ebenen mit Richtern versorgt."

09.33 Uhr - Unabhängig vom Wahlausgang in den USA hält Großbritanniens Außenminister Dominic Raab ein Freihandelsabkommen mit den Vereinigten Staaten weiterhin für möglich. Fortschritte seien in den Verhandlungen bereits gemacht worden, sagt er "Sky News". Das Verhältnis beider Länder werde nicht unter dem Wahlausgang leiden, der bisher unklar ist.

09.23 Uhr - Die Amerikanische Handelskammer in Deutschland (AmCham Germany) stellt ihre Mitglieder auf ein Geduldsspiel ein. "In den nächsten Tagen ist es essentiell, geduldig auf die Ergebnisse der Wahl zu warten", sagt AmCham-Präsident Frank Sportolari der Nachrichtenagentur Reuters. "Die Wahl ist nicht beendet, bis jede Stimme gezählt wurde - das ist das Schlüsselmerkmal der amerikanischen Demokratie." AmCham Germany vertritt etwa 2300 Unternehmen, die über den Atlantik hinweg Geschäfte machen. "Die transatlantische Wirtschaftsgemeinschaft schätzt ein stabiles politisches Umfeld inmitten eines Geistes von Vertrauen und Kooperation", sagt Sportolari.

09.14 Uhr - Facebook teilt mit, ab sofort Posts der beiden Kandidaten zum Ausgang der US-Wahl mit dem Hinweis zu versehen, dass die Auszählung der Stimmen in einigen Staaten noch andauere. Damit beziehe sich der Konzern vor allem auf Präsident Donald Trump, der "voreilig den Sieg für sich reklamiert" habe, teilt Facebook in einer Erklärung mit. Die Hinweise werde es in den Netzwerken Facebook und Instagram geben.

09.08 Uhr - Der Gouverneur von Pennsylvania, der Demokrat Tom Wolf, erklärt auf Twitter, dass in dem US-Staat noch mehr als eine Million Briefwahl-Stimmen ausgezählt werden müssen.

09.01 Uhr - Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat sich bei der US-Wahl den umkämpften Staat Arizona gesichert, der lange als sichere Bastion der Republikaner galt. Das meldete die Nachrichtenagentur AP am Mittwochmorgen (Ortszeit) auf Grundlage von Wählerbefragungen und Stimmauszählungen.

07.39 Uhr - US-Präsident Donald Trump wird sich um 08.00 Uhr MEZ im Weißen Haus zur Wahl äußern. Das meldet Bloomberg News unter Berufung auf NBC. 07.25 Uhr - Im Bundesstaat Nebraska gehen laut Fox News vier Wahlleute an Trump und eine Stimme an Biden. 07.21 Uhr - SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich spricht sich für eine stärkere "Abkoppelung" Europas von den USA aus. Es gebe eine Unberechenbarkeit, die gerade mit dem Namen Donald Trump verbunden sei. "Wir müssen eine selbstbewusste Außen- und Sicherheitspolitik machen", sagt er in der ARD mit Blick auf die EU. Dabei gehe es nicht alleine um Militärausgaben. Auch mit einem US-Präsident Joe Biden werde es große Interessensgegensätze geben. Er befürchte "Chaos" in den USA, sollte der amtierende Präsident den Wahlsieg für sich behauptet. 07.12 Uhr - Biden gewinnt nach einer Projektion von Edison Research den Bundesstaat Rhode Island (vier Wahlleute). Auf Twitter erklärt Biden, es sei nicht die Sache von Donald Trump und auch nicht seine, den Sieger der Wahl zu verkünden. Das sei einzig die Sache der Wähler. 07.07 Uhr - Nach Zählungen von Edison Research hat Präsident Donald Trump bislang 171 Wahlleute auf sich vereinigt und sein Herausforderer der Demokraten, Joe Biden, 205. Für den Wahlsieg braucht ein Kandidat mindestens 270 Wahlleute. 07.01 Uhr - Der Kurznachrichtendienst Twitter versieht einen Tweet von US-Präsident Donald Trump mit dem Warnhinweis der Irreführung. In dem Beitrag wirft Trump den Demokraten vor, die Wahl "stehlen" zu wollen. "Einige oder alle der Inhalte, die in diesem Tweet geteilt werden, sind umstritten und möglicherweise irreführend in Bezug auf die Beteiligung an einer Wahl oder einem anderen staatsbürgerlichen Prozess", schreibt Twitter dazu. 06.46 Uhr - Trump schreibt auf Twitter, die Republikaner lägen zwar in Führung. "Aber sie versuchen, die Wahl zu stehlen. Wir werden das niemals zulassen." Trump kündigt eine Erklärung für die Nacht (US-Ostküstenzeit; Morgen MEZ) an. 06.42 Uhr - Biden sagt vor Anhängern, es könne bis zum Morgen (US-Ostküstenzeit; Nachmittag MEZ) dauern, bis das Ergebnis feststeht. Er sei zuversichtlich, was den Ausgang angehe. 06.40 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier fürchtet eine lange Hängepartei, bis feststeht, wer neuer US-Präsident wird. Global müsse man aber wissen, wer die Wirtschafts- und Militärmacht künftig führt, sagt er im ZDF. "Ich fürchte, dass man noch sehr, sehr lange diskutieren wird, falls es ein knappes Ergebnis wird." Egal wer gewinne: Es sei schlecht, dass der US-Wahlkampf vor allem über innenpolitische Themen geführt worden sei. 06.36 Uhr - Auch die Nachrichtenagentur AP sieht Trump als Sieger in Florida (29 Wahlleute). 06.26 Uhr - Die Nachrichtagentur AP sagt einen Sieg für Biden in Minnesota (zehn Wahlleute) und für Trump in Montana (3 WL) voraus. 06.16 Uhr - Deutschland ist nicht auf einen erneuten Wahlsieg von Präsident Donald Trump eingestellt, sagt der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen. "Man muss es ehrlich sagen - nein", sagt er im ZDF auf eine entsprechende Frage. "Wenn die Nato nicht vier, sondern acht Jahre infrage gestellt würde, wäre dies etwas ganz anderes." Deutschland müsse dann sehr viel mehr auch in seine Sicherheit investieren. 06.17 Uhr - Der umkämpfte Bundesstaat Iowa (sechs Wahlleute) geht laut Fox News an Trump. 06.14 Uhr - Bidens Wahlkampfteam kündigt eine Erklärung des demokratischen Kandidaten für 00.30 Uhr (Ortszeit US-Ostküste; 06.30 Uhr MEZ) an. 06.06 Uhr - Die 13 Wahlleute von Virginia gehen Edison Research zufolge an Biden. 06.00 Uhr - Auch MSNBC und Edison Research sehen Trump als Gewinner des knappen Rennens in Ohio (18 Wahlleute). 05.53 Uhr - Fox News sagt auch als erster Sender einen Sieg von Trump in Texas (38 Wahlleute) voraus. Bei den anderen großen Sendern ist das Rennen im bei dieser Wahl umkämpften Bundesstaat noch offen. 05.45 Uhr - Fox News sagt einen Sieg von Trump im engen Rennen um Ohio (18 Wahlleute) voraus. 05.30 Uhr - Fox News ist zunächst alleine mit der Vorhersage eines Siegs von Trump in Florida. Die anderen großen Sender und Edison Research bewerten das Rennen weiter als noch zu eng. 05.25 Uhr - In Arizona sollen sich die Demokraten auch im Rennen um den Senat durchgesetzt haben, berichtet Fox News weiter: Der Demokrat Mark Kelly übernimmt demnach den Sitz der Republikanerin Martha McSally. 05.21 Uhr - Der hart umkämpfte Bundesstaat Arizona (elf Wahlleute) geht an Biden, berichtet Fox News. 05.16 Uhr - Im Kampf um den Senat kommt es in Georgia zu einer Stichwahl am 5. Januar: Die bisherige republikanische Amtsinhaberin eines der Sitze des Bundesstaates, Kelly Loeffler, und ihr demokratischer Herausforderer Raphael Warnock haben sich beide qualifiziert, berichtet der Sender NBC. 05.10 Uhr - Biden setzt sich wie erwartet an der Westküste durch: Fox News sagt seinen Sieg in Kalifornien (55 Wahlleute, die meisten überhaupt für einen Staat), Oregon (7 WL) und dem Bundesstaat Washington (12 WL) voraus. 05.06 Uhr - Der wichtige Staat Florida (29 Wahlleute) geht nach einer Vorhersage von Fox News an Trump. 04.42 Uhr - Biden gewinnt die 20 Wahlleute aus Illinois, sagt Edison Research voraus. (Reuters/dpa)

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