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US-Wahl: Hillary Clinton will zurück ins Weiße Haus

Hillary Clinton, Senatorin von New York und ehemalige First Lady, möchte sich 2008 für die Demokraten um das Präsidentenamt bewerben. Die USA wolle sie wieder "auf den richtigen Weg" bringen, so Clinton.

Washington - "Ich bin dabei, um zu gewinnen", erklärte die Ehefrau des früheren US-Präsidenten Bill Clinton auf Ihrer Homepage. Sie lud dabei alle Bürger ein, mit ihr über die Zukunft des Landes zu diskutieren. Zum Auftakt dieser Kampagne stellt sich die Senatorin ab Montag drei Abende lang im Internet einer Live-Debatte.

In den fast zwei Jahren bis zur Wahl im November 2008 werde sie als Senatorin alles ihr Mögliche unternehmen, um den "Schaden" zu begrenzen, den Bush bis dahin noch anrichten könne. "Nur ein neuer Präsident kann Amerikas Stellung als angesehener Führer in der Welt wiedererlangen", heißt es in Clintons Botschaft. Sie wolle mit den Bürgern der USA darüber beraten, wie das Land wieder "auf den richtigen Weg" gebracht werden könne.

Clinton in Meinungsumfragen vor demokratischen Mitbewerbern

Themen wie das Ende des Irak-Krieges, eine angemessene Gesundheitsversorgung für alle Amerikaner, Umweltschutz und die Sicherung der Energieversorgung stehen offenbar oben auf Clintons Agenda. Als eigene politische Verdienste führte die 59-Jährige unter anderem die Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Kindern, die Stärkung der Frauenrechte und die Verhinderung von Bushs Plänen für eine Privatisierung der Sozialversicherung an. Sie sei nie davor zurückgeschreckt, für ihre Überzeugungen einzutreten und könne von sich behaupten zu wissen, wie die Republikaner in Washington dächten.

In Meinungsumfragen liegt die frühere First Lady, die seit 2000 Senatorin des Bundesstaats New York ist, vor möglichen demokratischen Bewerbern. Die Irak-Politik von Bush kritisierte sie zuletzt scharf, 2003 hatte sie die Invasion der US-Truppen allerdings noch unterstützt. (tso/dpa/AFP)

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