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US-Wahl: Immer mehr Unterstützung für Obama

San Antonio - Kurz vor den entscheidenden Vorwahlen in Texas und Ohio gewinnt Barack Obama weiteren Rückhalt. John Lewis, ein namhafter schwarzer Bürgerrechtler und Kongressabgeordneter aus Georgia, hatte bisher Clinton unterstützt.

San Antonio - Kurz vor den entscheidenden Vorwahlen in Texas und Ohio gewinnt Barack Obama weiteren Rückhalt. John Lewis, ein namhafter schwarzer Bürgerrechtler und Kongressabgeordneter aus Georgia, hatte bisher Clinton unterstützt. Am Mittwoch sagte er, er werde beim Nominierungsparteitag für Obama stimmen. Lewis ist der bisher prominenteste Überläufer unter den Superdelegierten, die zum Zünglein an der Waage werden können, falls die Vorwahlen keine klare Entscheidung bringen, wer für die Demokraten bei der Hauptwahl am 4. November antreten soll.

Die Superdelegierten stellen ein Viertel der 4048 Delegierten. Es sind Gouverneure, Senatoren, Abgeordnete und hohe Parteifunktionäre. Die übrigen drei Viertel werden in den Vorwahlen in den 50 Bundesstaaten gewählt. Nachdem Obama elf Vorwahlen in Folge gewonnen hat, führt er mit 1375 Delegierten, Clinton hat 1277. Auch der Senator von North Dakota, Byron Dorgan, stellte sich auf Obamas Seite. Am Dienstag hatte Christopher Dodd als erster der ausgeschiedenen Bewerber seine Unterstützung für Obama erklärt. Zu Jahresbeginn lag Hillary Clinton unter Superdelegierten klar vorn. Angesichts von Obamas wachsender Popularität unter demokratischen Wählern kippt diese Mehrheit.

Michael Bloomberg, Bürgermeister von New York, beendete Spekulationen, ob er als unabhängiger Kandidat ins Rennen geht. Der inzwischen parteilose Milliardär, der zeitweise Mitglied der Demokraten und zeitweise der Republikaner war, sagte, er werde nicht antreten. cvm

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