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US-Wahlkampf: McCain stellt Wahlkampagne in Michigan ein

Der republikanische Senator und Präsidentschaftsbewerber John McCain will den Wahlkampf im Bundesstaat Michigan einstellen. Es sei eine Verschwendung von Geld und Zeit, in Staaten zu werben, in denen Obama favorisiert werde.

US-Präsidentschaftskandidat John McCain hat seine Wahlkampagne im Bundesstaat Michigan eingestellt. Künftig werde sich der republikanische Senator auf aussichtsreichere Bundesstaaten konzentrieren, wo er größere Siegeschancen gegen seinen demokratischen Rivalen Barack Obama habe, sagte McCains Wahlstratege Greg Strimple am Donnerstag (Ortszeit). Es sei wenig sinnvoll, Geld und Arbeitskraft in Staaten zu verschwenden, in denen McCain nicht gewinnen könne, führte Strimple weiter aus: "Und aus meiner Sicht stand Michigan ganz oben auf der Liste". McCains Berater verwies darauf, dass Obama ebenfalls seine Strategie aufgegeben habe, in allen 50 Bundesstaaten Wahlkampf zu führen. 

Vor dem Hintergrund der dramatischen Finanzkrise verliert McCain derzeit deutlich an Stimmen. Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Erhebung der "Washington Post" entfielen auf Obama landesweit 50 Prozent der Wählerstimmen, auf McCain nur 46 Prozent. In einer ebenfalls am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des renommierten Quinnipiac-Instituts zu den möglicherweise wahlentscheidenden Staaten Florida, Ohio und Pennsylvania verzeichnete Obama einen klaren Vorsprung vor seinem republikanischen Gegner John McCain, der dort noch vor einem Monat zum Teil klar geführt hatte. Der Umfrage zufolge trauen die Wähler Obama die größte Kompetenz in Wirtschaftsfragen zu. (kk/AFP)

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