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US-Wahlkampf: Obama drückt sich vor weiteren TV-Duellen

Hillary Clinton hat ihren Konkurrenten Barack Obama erneut zu einer weiteren TV-Debatte herausgefordert. Diesmal solle das Rededuell allerdings ohne Moderatoren stattfinden. Obama lehnt jedoch ab - vorerst.

Laut US-Medienberichten foderte Clinton vor mehreren tausend Anhängern in South Bend (US-Bundesstaat Indiana), dass nur Obama und sie 90 Minuten lang Fragen stellen und beantworten sollten.

Clintons Wahlkampfmanagerin hatte an ihren Kollegen in Obamas Team einen Brief mit diesem Vorschlag übersandt, berichtete der Fernsehsender CNN.

Obama lehnt ab

Obama hatte in einem bereits vorher aufgezeichneten TV-Interview eine neue Diskussion im Fernsehen abgelehnt. Er ziehe es vor, direkt mit den Wählern zu sprechen und auf deren Fragen zu antworten, sagte Obama dem Sender Fox News. Vor den Abstimmungen der demokratischen Parteibasis in Indiana und North Carolina am 6. Mai werde es keinen verbalen Schlagabtausch im Fernsehen geben.

Obama hatte bereits eine ursprünglich für Ende April geplante Debatte platzen lassen. Der Senator gilt als vergleichsweise schwacher Debattenredner, beim TV-Duell vor den jüngsten Vorwahlen in Pennsylvania war er mehrfach unter erheblichen Druck geraten. (cp/dpa)

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