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US-Wahlkampf: Obama lässt Anti-McCain-Werbespot produzieren

Kurz vor den Nominierungsparteitagen Ende August und Anfang September zeigen die beiden US-Präsidentschaftskandidaten schon mal ihre Zähne: Nachdem der Republikaner John McCain seinen Kontrahenten, den Demokraten Barack Obama, mit Paris Hilton verglichen hatte, schlägt dieser nun zurück.

Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Barack Obama dreht den Spieß um: In einem neuen Werbespot greift der Senator aus Illinois die jüngsten Attacken seines republikanischen Rivalen John McCain auf, nach denen der 47-Jährige lediglich berühmt, aber ohne Führungsqualitäten sei. Nun bezeichnet Obama seinen Kontrahenten als "größte Persönlichkeit in Washington". Dazu heißt es in dem Spot mit dem Titel "Embrace" (Umarmung), Washington habe McCain stets willkommen geheißen und der Senator habe sich seinerseits dem politischen Establishment der US-Hauptstadt ebenso herzlich zugewandt. Die "Washingtoner Persönlichkeit" McCain spiele "die gleichen alten Washingtoner Spiele", heißt es da.

Bei allen Unterschieden und kleinen Seitenhieben gegen den jeweils anderen haben die beiden Bewerber um die US-Präsidentschaft aber auch eine Gemeinsamkeit: Beide mögen die Musik des amerikanischen Sängers und Entertainers Frank Sinatra. Das Magazin "Blender" veröffentlichte am Dienstag eine Liste der zehn Lieblingslieder der Kandidaten. Darauf nennen beiden Anwärter auf das Weiße Haus einen Sinatra-Song: Obama wählte "You'd be so easy to love", McCain entschied sich für "I've got you under my skin". Ansonsten ist der Musikgeschmack der beiden Rivalen sehr unterschiedlich: Während der 47-jährige Obama Hip-Hop wie "Ready or not" von den Fugees hört, mag der knapp 25 Jahre ältere McCain den Song "Blue Bayou" von Alt-Rocker Roy Orbison. (sba/dpa)

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