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Terrorfahnder gelang es einen Verdächtigen festzunehmen.

© AFP

USA: FBI lockt Terrorverdächtigen in die Falle

Ein 34-jähriger Amerikaner pakistanischer Herkunft, der angeblich Anschläge auf die U-Bahn in der US-Hauptstadt Washington vorbereiten wollte, ist den Terrorfahndern des FBI ins Netz gegangen.

Wie das Justizministerium mitteilte, soll der Mann mehrere Bombenanschläge geplant haben, die Fahnder seien ihm aber so frühzeitig auf die Schliche gekommen, dass „die Öffentlichkeit zu keinem Zeitpunkt der Ermittlungen in Gefahr war“. Der Verdächtige habe sich zu mehreren konspirativen Treffen mit Leuten getroffen, "die er für Al-Qaida-Mitglieder hielt“. In Wirklichkeit handelte sich aber um eine sorgsam eingefädelte Aktion der Sicherheitsbehörden, hieß es in US-Medienberichten.

Der 34-Jährige aus dem Bundesstaat Virginia habe im vergangenen halben Jahr Informationen über vier Metrostationen in der Region gesammelt und Fotos sowie Videos gemacht, teilte das Ministerium weiter mit. Das Material habe er bei konspirativen Treffen seinen „Kontaktpersonen“ übergeben. Sollte der Amerikaner von einem Gericht schuldig gesprochen werden, drohen ihm bis zu 50 Jahre Gefängnis. (dpa)

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