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USA: Soldaten-Selbstmorde nehmen zu

Trauriger Rekord: Die Zahl der Selbstmorde von amerikanischen Soldaten ist im vergangenen Jahr nach einem Bericht des US-Fernsehsenders CNN auf den höchsten Stand seit fast zwei Jahrzehnten gestiegen.

Im  Jahr 2007 nahmen sich 108 Militärangehörige das Leben, so viele wie seit 1990 nicht mehr. Dies meldete CNN am Donnerstag unter Berufung auf eine Untersuchung des US-Verteidigungsministeriums. In zwei von fünf Fällen hätten Soldaten Selbstmord begangen, die gerade von einem Einsatz nach Hause zurückgekehrt seien.

In den vergangenen drei Jahren ist die Zahl der Freitode unter US-Militärangehörigen demnach stetig gestiegen. 2004 nahmen sich 67 Soldaten das Leben, 2005 waren es 87, 2006 kletterte die Zahl auf 102. In einer Untersuchung aus dem Jahr 2007 hatte das Pentagon zerbrochene Beziehungen, rechtliche und finanzielle Schwierigkeiten sowie "Probleme in Verbindung mit dem Beruf und Einsätzen" als Hauptgründe für die Selbstmorde genannt. (ck/dpa)

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