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Politik: USA und China streiten über Cyber-Angriffe Washington wirft Peking Rüstungsspionage vor

Washington - Die USA haben China in beispielloser Deutlichkeit erstmals gezielte Spionageangriffe auf die Computernetzwerke des amerikanischen Militärs vorgeworfen. Die Volksrepublik versuche mit staatlich finanzierter Industrie- und Technologiespionage an Informationen für die eigene Rüstungsindustrie zu gelangen, um ihre militärische Modernisierung voranzutreiben, hieß es in dem am Montag in Washington vorgelegten Jahresbericht des US-Verteidigungsministeriums zu China.

Washington - Die USA haben China in beispielloser Deutlichkeit erstmals gezielte Spionageangriffe auf die Computernetzwerke des amerikanischen Militärs vorgeworfen. Die Volksrepublik versuche mit staatlich finanzierter Industrie- und Technologiespionage an Informationen für die eigene Rüstungsindustrie zu gelangen, um ihre militärische Modernisierung voranzutreiben, hieß es in dem am Montag in Washington vorgelegten Jahresbericht des US-Verteidigungsministeriums zu China. Gleichzeitig wurde in dem 83-seitigen Dokument darauf verwiesen, dass China bei der Entwicklung fortschrittlicher Tarnkappentechnologie sowie beim Bau einer Flugzeugträgerflotte vorangekommen sei. Eine Sprecherin des Außenministeriums in Peking wies die Vorwürfe und Einschätzungen des Berichts entschieden zurück.

Die US-Regierung sei anhaltend Ziel von Cyber-Übergriffen, von denen einige anscheinend direkt der chinesischen Regierung und dem Militär zuzurechnen seien, hieß es in dem Bericht. Chinas Cyber-Spionage sei besorgniserregend. Chinas Außenamtssprecher Hua Chunying sagte in Peking, das Pentagon habe bereits mehrfach „unverantwortliche Kommentare zu Chinas normaler und berechtigter Aufrüstung gemacht“. Die Hacker-Vorwürfe entbehrten jeder Grundlage und schadeten den bilateralen Bemühungen um Zusammenarbeit und Dialog. rtr

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