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USA: Verkauf von Puppen der Obamatöchter gestoppt

Nach dem Protest der First Lady Michelle Obama nimmt ein Spielzeughersteller Puppen mit den Namen ihrer Töchter Malia und Sasha aus dem Sortiment. Allerdings denkt das Unternehmen über einen Kniff nach, wie sie die Puppen doch weiter verkaufen kann.

In den USA soll es nach dem Einspruch der First Lady Michelle Obama nun keine Puppen mehr mit den Namen der beiden Präsidententöchter Malia und Sasha geben. Statt "Marvelous Malia" ("Fabelhafte Malia") und "Sweet Sasha" ("Süße Sasha") sollen die Kinderspielzeuge nun "Marvelous Mariah" und "Sweet Sydney" heißen, wie der Hersteller Ty Inc am Dienstag mitteilte. Der Konzern räumte auch ein, dass er sich bei der ursprünglichen Namensgebung von den Präsidententöchtern inspirieren ließ. Das Unternehmen hatte zuvor behauptet, es habe unabhängig von der Wahl Obamas die beiden Namen gewählt, weil sie schön seien. Michelle Obama hatte den Verkauf von Puppen mit den Namen ihrer Töchter als unangemessen kritisiert.

Die Puppen, die kurz vor der Vereidigung von US-Präsident Barack Obama im Januar in die Läden gekommen waren, waren die ersten schwarzen Puppen im Angebot der Firma. Der Erlös aus dem bisherigen Verkauf soll nun an eine Wohltätigkeitsorganisation für Jugendliche gehen. Ty Inc hatte bislang unter anderem Puppen mit den Namen "Bubbly Britney" ("Lebendige Britney") in Anspielung auf die Sängerin Britney Spears und "Precious Paris" ("Edle Paris") in Anlehnung an Partygirl Paris Hilton auf den Markt gebracht. (ae/AFP)

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