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Politik: Versorgt

Beamte bekommen keine Rente, sondern eine Pension, auch Ruhegehalt genannt. Es wird aus Steuergeldern bezahlt und muss, im Gegensatz zur Rente bei Angestellten und Arbeitern, wie ein normales Gehalt voll versteuert werden.

Beamte bekommen keine Rente, sondern eine Pension, auch Ruhegehalt genannt. Es wird aus Steuergeldern bezahlt und muss, im Gegensatz zur Rente bei Angestellten und Arbeitern, wie ein normales Gehalt voll versteuert werden. 508 000 Beamte in Pension gibt es laut Beamtenbund derzeit, dazu kommen 265 000 Bezieher von Witwen und Waisengeld. Die größten Beamtengruppen: Lehrer, Polizisten, Steuer- und Finanzverwaltung. Die Höhe der Pension bemisst sich, wie auch die Rente, nach dem letzten Einkommen und der Zahl der Jahre, in denen Versorgungsansprüche gesammelt wurden. Maximal konnte ein Beamter im Alter auf 75 Prozent des letzten Grundgehalts samt aller Zuschläge kommen; dafür musste er dem Staat 40 Jahre gedient haben. Künftig sollen es noch 71,75 Prozent sein. Würden Beamte in die Rentenkasse zahlen, würden sich die Aufwendungen des Staates zunächst deutlich erhöhen: Er müsste neben der Weiterzahlung der Pensionen an die Ruheständler zusätzlich den Arbeitgeberanteil für die Rentenbeiträge aufbringen. Langfristig fielen allerdings die Pensionsleistungen weg.afk

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