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Vertriebene: Lammert fordert von Polen mehr Verständnis

Im Streit zwischen Deutschland und Polen um die Vertriebenen-Ausstellung in Berlin hat Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) von Polen mehr "Offenheit gegenüber der Geschichte" gefordert.

Hamburg - In einem offenen Brief an den polnischen Parlamentspräsidenten Marek Jurek erklärte Lammert nach Berichten der "Bild"-Zeitung: "Nationale Erinnerung ist eine staatliche Aufgabe." Lammert betonte: "Menschen, die persönlich schuldlos Opfer politischer Entwicklungen, staatlich veranlasster Verirrungen und Verbrechen geworden sind, haben einen Anspruch darauf, in ihrem Schmerz, mit ihrem Schicksal nicht alleingelassen zu werden." Dies gelte "für Polen wie für Deutsche", schrieb Lammert. (tso/ddp)

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