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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (M., SPD) vor der Gesundheitsministerkonferenz.

© Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Vorbereitungen von Bund und Ländern: Gesundheitsminister wollen am 1. Juli Corona-Kurs für Herbst präsentieren

Bis zum 1. Juli soll ein Gutachten zur Wirksamkeit der Maßnahmen vorliegen. Und Lauterbach spricht erneut von einer Einschränkung der Bürgertests.

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen am 1. Juli die Maßnahmen zur Corona-Pandemie für den kommenden Herbst vorstellen. Bis dahin liege ein Gutachten zur Wirksamkeit der Maßnahmen in der vergangenen Winterwelle vor, sagte die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Sachsen-Anhalts Ressortchefin Petra Grimm-Benne (SPD), am Donnerstag in Magdeburg.

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Auf Grundlage der Erkenntnisse sollten dann am Freitag kommender Woche in einer Sondergesundheitsministerkonferenz die Maßnahmen für die folgende Zeit vorgestellt werden.

Es müsse mit einer schweren Welle gerechnet werden, sagte Bundesminister Karl Lauterbach (SPD) am Donnerstag in Magdeburg nach zweitägigen Beratungen.

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Der Gesundheitsminister kündigte in diesem Zusammenhang Einschränkungen bei den Bürgertests an. „Ich muss darauf hinweisen, dass wir nicht mehr jeden Bürgertest machen.“ So wolle er anlasslose Corona-Tests einschränken. Außerdem sollten die Testcenter stärker kontrolliert werden.

Lauterbach betonte, dass Bürgertests aus seiner Sicht auch über die bisherige Regelung bis Ende Juni hinaus „unbedingt notwendig“ seien. Es müsse aber nicht mehr jeder Bürgertest gemacht werden, Tests ohne Anlass sollten eingeschränkt werden. Lauterbach verwies auch auf eine Vorgabe des Haushaltsausschusses des Bundestags, dass sich die Länder an der bisher nur vom Bund getragenen Finanzierung beteiligen sollen.

Wie mit den Corona-Tests umgegangen werde, wolle er nach Abschluss von derzeit laufenden Gesprächen mit Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zeitnah bekanntgeben, sagte Lauterbach. Am Rande der Gesundheitsministerkonferenz hatte sich Lauterbach für ein Ende kostenfreier Bürgertests ausgesprochen. (AFP/dpa)

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