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Peer Steinbrück steht in der Kritik - wegen einer Sponsorenwerbung für ein Schachturnier.

© dpa

Vorwurf des Amtsmissbrauchs: Steinbrück tut Wirbel um Sponsorenwerbung als "Lappalie" ab

Den möglichen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück lassen die Vorwürfe der unerlaubten Sponsorenwerbung kalt - zumindest sagt er das.

Das Ganze sei eine „Lappalie“, sagte Peer Steinbrück am Montag in Frankfurt am Main am Rande einer Diskussionsrunde mit Kindern zu den Vorwürfen, er habe einst sein Amt als Bundesfinanzminister missbraucht. Das Magazin „Focus“ hatte berichtet, Steinbrück habe in seiner Zeit als Bundesfinanzminister die Post und die Telekom um Sponsorengelder für ein Schachturnier gebeten - mit dem offiziellen Briefkopf.

Steinbrück widersprach dieser Darstellung. „Ich habe nicht unter meinem Dienstsiegel geschrieben, sondern unter dem, was auch offiziell in Berlin Privatdienstbogen genannt wird“, sagte er. „Ich habe auf niemanden Druck ausgeübt.“ Der „Focus“ bleibt bei seiner Darstellung, dass der Briefkopf eindeutig die volle Amtsbezeichnung enthalten habe. Der Bund ist größter Einzelaktionär von Post und Telekom. Aus Sicht von Aktienrechtlern hätte Steinbrück daher nicht um Spenden werben dürfen. (dpa)

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