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Politik: VW-Chef steht vor der Ablösung

Berlin - VW steckt in einer Führungskrise. Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch sagte am Mittwoch in einem Interview, der Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder habe nicht mehr die Mehrheit des Aufsichtsrats hinter sich.

Berlin - VW steckt in einer Führungskrise. Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch sagte am Mittwoch in einem Interview, der Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder habe nicht mehr die Mehrheit des Aufsichtsrats hinter sich. Damit ist die Vertragsverlängerung Pischetsrieders, die in den nächsten Wochen erfolgen sollte, unwahrscheinlich geworden. Piëch sagte dem „Wall Street Journal“, er kenne kein Unternehmen, in dem man mit zehn Gegenstimmen im Aufsichtsrat überleben könne. So viele Gegner habe aber Pischetsrieder. In Aufsichtsratskreisen hieß es, in der letzten Sitzung des Gremiums habe es zum Teil heftige Kritik an Pischetsrieder gegeben. „Die Baustellen sind seit anderthalb Jahren bekannt, aber es tut sich nichts“, sagte ein Aufsichtsrat dem Tagesspiegel. alf

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