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Wahlerfolg: Piratenpartei macht große Beute in Berlin

Unter den Kleinen ist sie eine der Größten: Die Piratenpartei hat berlinweit 1,4 Prozent erreicht, in Friedrichshain-Kreuzberg sogar 3,4 Prozent.

„Das ist ein Riesenerfolg für uns“, sagte der stellvertretende Parteivorsitzende Jens Seipenbusch. Man habe mindestens ein halbes Prozent holen wollen. Dass es in Berlin nun dreimal so viel geworden sind, spreche für das Programm. „Viele unserer Themen wie Urheberrechte im digitalen Zeitalter greifen auf europäischer Ebene“, sagte Seipenbusch. Dort würde über solche Fragen entschieden.Die Piratenpartei wurde Ende 2006 gegründet, hat bundesweit rund 1300, in Berlin 68 Mitglieder und trat in diesem Jahr zum ersten Mal bei einer Wahl in Berlin an und aus dem Stand mehr als 12.000 Stimmen holte. Die Devise für die Zukunft sei „Vollgas geben für die Bundestagswahl“, sagte Seipenbusch. Auch die Tierschutzpartei hat 1,4 Prozent erreicht. Die Grauen, 2004 die größte der kleinen Parteien, stürzten von 3,9 auf 0,7 Prozent ab.

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