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Maliki

© AFP

Wahlergebnis: Al-Maliki glänzt bei Provinzwahlen im Irak

Das amtliche Endergebnis der Provinzwahlen im Irak weist Ministerpräsident Nuri al-Maliki als klaren Sieger aus. Seine Partei wurde nicht nur in Bagdad stärkste Kraft, sondern dominierte auch in zahlreichen anderen Provinzen.

Der irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki ist aus den Provinzwahlen als klarer Sieger hervorgegangen. Seine schiitische Allianz für den Rechtsstaat wurde in der Hauptstadt Bagdad mit 28 von 57 Sitzen stärkste Kraft. In der südlichen Hafenstadt Basra erhielt sie 20 von 35 Sitzen. Die beiden anderen großen Schiiten-Parteien - die Sadr-Bewegung und der Hohe Islamische Rat von Abdulasis al-Hakim - ließ er weit hinter sich.

Die Wahlkommission veröffentlichte das amtliche Endergebnis der Wahl, die am 31. Januar in 14 der insgesamt 18 Provinzen stattgefunden hatte, am Donnerstagabend. In der westlichen Anbar-Provinz, wo fast ausschließlich sunnitische Araber leben, wurde die Liste der von den Stämmen gegründeten Bürgerwehren stärkste Kraft. Allerdings errang auch sie nur acht der insgesamt 29 Sitze, die sich auf viele verschiedene Parteien verteilten. (sba/dpa)

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