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Politik: Wahlkampf unter Freunden in der Kieler SPD

Kiel - Die schleswig-holsteinische SPD steckt schon mitten im Wahlkampffieber. Nachdem Kiels Oberbürgermeister Torsten Albig bereits Ende vergangener Woche überraschend seine Spitzenkandidatur für die verfassungsrechtlich vorgeschriebenen vorgezogenen Landtagswahlen in Schleswig-Holstein erklärt hatte, hat beim Landesparteitag in Kiel am Samstag auch der Landes- und Fraktionschef der SPD, Ralf Stegner, seinen Hut in den Ring geworfen.

Kiel - Die schleswig-holsteinische SPD steckt schon mitten im Wahlkampffieber. Nachdem Kiels Oberbürgermeister Torsten Albig bereits Ende vergangener Woche überraschend seine Spitzenkandidatur für die verfassungsrechtlich vorgeschriebenen vorgezogenen Landtagswahlen in Schleswig-Holstein erklärt hatte, hat beim Landesparteitag in Kiel am Samstag auch der Landes- und Fraktionschef der SPD, Ralf Stegner, seinen Hut in den Ring geworfen.

Allen Unkenrufen, die SPD-Spitze könnte sich nun eine Schlammschlacht liefern, erteilten beide Kandidaten auf dem Parteitag eine Abfuhr. Stegner über Albig: „Wir sind weder Gegner noch Feinde. Uns verbindet mehr, als das uns trennt.“ Gemünzt auf das ihm anhaftende schlechte Image innerhalb und außerhalb seiner Partei verwies er darauf, dass es für Spitzenämter und politische Verantwortung nicht nur der Beliebtheit bedürfe – sonst würde Thomas Gottschalk gewählt. Albig lobte die Ansprache seines Rivalen als „große sozialdemokratische Rede“. Man werde sich mitnichten zerfleischen.

Nach 15 Bewerbungsveranstaltungen sollen im Februar 2011 die 20 000 SPD- Mitglieder befragt werden, wer ihr Spitzenkandidat für 2012 werden soll. Theoretisch sind bis zum 1. Oktober noch weitere Bewerbungen möglich. dhan

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