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Wahlkampf: "Warnschuss“ für SPD-General Heil

SPD-Generalsekretär Hubertus Heil muss damit rechnen, als Leiter des Bundestagswahlkampfes seiner Partei stärker kontrolliert zu werden. In SPD-Kreisen hieß es, Entscheidungen über den Wahlkampf würden in Zukunft "nicht mehr allein über Heils Schreibtisch laufen“.

Denkbar sei etwa, ihm einen oder mehrere „Helfer“ zur Seite zu stellen. Hintergrund sind Zweifel von SPD-Chef Kurt Beck an Heils Loyalität. Der Generalsekretär hatte während der Debatte über den Umgang mit der Linkspartei Distanz zu Beck erkennen lassen. Auch wird Heil in der SPD nachgesagt, Außenminister Frank-Walter Steinmeier als Kanzlerkandidaten zu bevorzugen. Bei einer Sitzung mit Abteilungsleitern des Willy-Brandt-Hauses scheiterte Heil jüngst mit dem Vorschlag, Steinmeier beim SPD-Zukunftskongress Ende Mai in Nürnberg zum Hauptredner neben Beck zu machen. Auch Heils Überlegungen zur Wahlkampfkonzeption seien in der Runde auf Ablehnung gestoßen. In SPD-Kreisen war von einem „Warnschuss“ die Rede. has

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