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Unzählige Menschen demonstrierten am Donnerstag in Washington D.C. gegen die Einreisepolitik von US-Präsident Donald Trump.

© Win McNamee/Getty Images/AFP

Washington D.C.: Hunderte Festnahmen bei Protest gegen Trumps Einwanderungspolitik

Unzählige Menschen demonstrierten am Donnerstag vor dem US-Senat gegen die "Null-Toleranz-Politik" der US-Regierung gegen illegale Einwanderer.

Bei Protesten in Washington gegen die Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump sind Hunderte der überwiegend weiblichen Demonstranten festgenommen worden. Die Frauen hatten am Donnerstag eine Sitzblockade in einem Bürogebäude des Senats veranstaltet. Viele wickelten sich in Rettungsdecken ein, wie sie die US-Behörden an Einwanderer-Kinder ausgeteilt hatten, die an der Grenze zu Mexiko von ihren Eltern getrennt worden waren. Die Polizei des Kapitols sprach von 575 vorübergehenden Festnahmen, die Veranstalter des Women's March von 630. Für das Wochenende sind weitere Protestaktionen geplant.

Die Aktion fand nach einem Marsch der Organisation in der US-Hauptstadt statt, an dem auch die Schauspielerin Susan Sarandon teilnahm. Die Bewegung Women's March war nach der Amtseinführung von Trump 2017 entstanden. Der Republikaner hat eine "Null-Toleranz-Politik" gegenüber illegal Eingewanderten ausgerufen. Kritik aus dem In- und Ausland erntete er vor allem wegen der Trennung von Eltern und Kindern. Diese Praxis wurde daraufhin eingestellt. Hunderte Kinder sind jedoch mach wie vor nicht wieder bei ihren Eltern. (reuters)

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