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Politik: Wasser, Zelte und Antibiotika

Täglich bringen Transportflugzeuge aus aller Welt UN-Hilfsgüter in die Katastrophenregion

Berlin Die internationale Hilfe für die Überlebenden der Flutkatastrophe in Südasien läuft auf Hochtouren. Die Vereinten Nationen haben eine Luftbrücke eingerichtet. Auf diesem Weg werden unter anderem aus UN-Warenlagern in Brindisi (Italien), Kopenhagen und Dubai Hilfsgüter in die betroffene Region gebracht. Der erste Transport traf bereits einen Tag nach der Flutwelle, am 27. Dezember, ein. Seitdem nimmt die Zahl der Lieferungen täglich zu.

Ein Hauptziel der Luftbrücke ist die Region Aceh in Indonesien, die besonders schwer von der Katastrophe betroffen ist. Internationale Hilfslieferungen werden über Jakarta sowie andere Flughäfen in Indonesien oder auch Malaysia zum einzigen Flughafen von Aceh geleitet. Da viele Straßen dort unbefahrbar sind, bringen Helikopter der US-Armee die Güter zu ihren endgültigen Bestimmungsorten. Die logistische Herausforderung ist groß: Nahrung, Medikamente und Zelte müssen über wenige Flug- und Seehäfen in die Krisenregion transportiert werden. Dabei kommt es oft zu Engpässen.

Das World Food Programme (WFP) der UN plant, in den nächsten sechs Monaten insgesamt zwei Millionen Flutopfer mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Dafür sollen 170 000 Tonnen Nahrung in die Krisenregion gebracht werden. pic

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