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Der scheidende Weltbank-Präsident Robert Zoellick hat die Länder der Euro-Zone dringend gemahnt, sich mit einem Notfallplan auf einen möglichen Abschied Griechenlands vom Euro vorzubereiten. Wenn Athen die Gemeinschaftswährung verlässt, „sind die Auswirkung auf andere Staaten unmöglich vorherzusagen“, schrieb Zoellick in einem Beitrag für die „Financial Times“.

Der scheidende Weltbank-Präsident

Robert Zoellick hat die Länder der Euro-Zone dringend gemahnt, sich mit einem Notfallplan auf einen möglichen Abschied Griechenlands vom Euro vorzubereiten. Wenn Athen die Gemeinschaftswährung verlässt, „sind die Auswirkung auf andere Staaten unmöglich vorherzusagen“, schrieb Zoellick in einem Beitrag für die „Financial Times“. Ein Austritt Griechenlands würde aber einen Schlag für das Vertrauen in staatliche Vermögenswerte anderer Länder der Euro-Zone bedeuten. Verschiedene Sichtweisen innerhalb der Europäischen Zentralbank (EZB) ließen Zweifel daran zu, ob die EZB „schnell, umfassend und schlagkräftig“ zu reagieren imstande wäre. Man müsse aber mental und durch den geplanten Euro-Rettungsfonds ESM darauf vorbereitet sein, Banken zu rekapitalisieren, schrieb Zoellick. Die Finanzierung von Ländern wie Spanien müsse unterdessen auf mittlere Sicht gesichert sein. Diese Absicherung könnte vom Rettungsfonds kommen oder durch gemeinsame Anleihen der Euro-Staaten, regte Zoellick an. dapd

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