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Politik: Wie es weitergeht

Der UN-Sondergesandte Martti Ahtisaari will die Gespräche über die Zukunft der nach Unabhängigkeit strebenden südserbischen Provinz Kosovo am 13. Februar fortsetzen.

Der UN-Sondergesandte Martti Ahtisaari will

die Gespräche über die Zukunft der nach Unabhängigkeit strebenden südserbischen Provinz Kosovo am 13. Februar fortsetzen. Belgrad und Pristina haben nach Angaben Ahtisaaris bereits entsprechende Einladungen erhalten. Beide Seiten sollen genug Zeit haben, noch einmal über den Plan des UN-Vermittlers nachzudenken. Erst dann – wohl frühestens im März – will Ahtisaari dem UN-Sicherheitsrat einen konkreten Vorschlag zum künftigen Status des Kosovo machen. Bisher hat der frühere finnische Präsident es stets vermieden, von einer Unabhängigkeit Kosovos zu reden. Die Entscheidung über die Zukunft der Provinz liegt letztlich beim Sicherheitsrat . Diplomaten befürchten, dass Russland und vielleicht auch China ein Veto gegen den Ahtisaari-Plan einlegen. Moskau hat sich hinter Serbien gestellt, das eine faktische Unabhängigkeit Kosovos ablehnt. Sollte der Plan im Sicherheitsrat nicht durchkommen, könnten die USA und die Europäer das Kosovo möglicherweise trotzdem anerkennen . Tsp

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