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Politik: Wie Firmen der Stiftungsinitiative beitreten können

Wer Mitglied der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft werden will, muss sich finanziell am Entschädigungfonds für ehemalige NS-Zwangsarbeiter beteiligen. Nach Angaben des Sprechers der Initiative, Wolfgang Gibowski, hängt die Höhe des Mindestbeitrags vom Jahresumsatz des jeweiligen Unternehmens ab.

Wer Mitglied der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft werden will, muss sich finanziell am Entschädigungfonds für ehemalige NS-Zwangsarbeiter beteiligen. Nach Angaben des Sprechers der Initiative, Wolfgang Gibowski, hängt die Höhe des Mindestbeitrags vom Jahresumsatz des jeweiligen Unternehmens ab. Von diesem Betrag sollte generell ein Tausendstel an die Stiftung gezahlt werden. Wenn also ein Betrieb 1999 hundert Millionen Mark umgesetzt hat, dann beträgt der Mitgliedsbeitrag 100 000 Mark. "Firmen, die sehr viele Zwangsarbeiter eingesetzt haben, wird allerdings nahe gelegt, mehr als ein Promille einzuzahlen", erläutert Gibowski. Derzeit gehören der Stiftungsinitiative etwa 130 Unternehmen an. Diese haben bislang knapp zwei der versprochenen fünf Milliarden Mark in den Fonds eingezahlt. Insgesamt sollen die Zwangsarbeiter zehn Millilarden Mark erhalten, davon stellt die öffentliche Hand die Hälfte zur Verfügung.

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