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Politik: Will Struck weitere 100 Standorte schließen?

Minister: Das ist reine Spekulation

Bad Doberan (dpa). Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) hat Medienberichte zurückgewiesen, wonach im Zuge einer weiteren Reform der deutschen Streitkräfte 100 der 530 Bundeswehrstützpunkte zur Disposition stehen. „Das ist reine Spekulation“, sagte Struck am Samstag am Rande eines Treffens mit seinen Amtskollegen aus Polen und Frankreich im Ostseebad Heiligendamm. „Spiegel“ und „Focus“ berichteten am Samstag vorab, dass die Zahl der Soldaten durch die Standortschließungen von 285 000 auf rund 260 000 gesenkt werden soll. Laut „Spiegel“ ordnete Struck an, die Auflösung unwirtschaftlicher Garnisonen zu prüfen, in denen weniger als 800 bis 1000 Soldaten stationiert sind. So ließe sich etwa ein Fünftel der rund 530 Standorte einsparen. Struck sagte hingegen, er habe Auftrag erteilt, alle relevanten Daten auf den Prüfstand zu stellen. Ob es zu Standortreduzierungen kommen werde, könne erst im Frühjahr nächsten Jahres gesagt werden.

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