Politik: „Wir brauchen keine lebenslangen Renten“
Die Union fordert bei der Unfallversicherung drastische Einschnitte zugunsten der Arbeitgeber. „Nach kleineren Unfällen brauchen wir keine lebenslangen Unfallrenten, sondern es reichen einmalige Abschlagszahlungen “, sagte der CDU- Sozialpolitiker Andreas Storm.
Die Union fordert bei der Unfallversicherung
drastische Einschnitte
zugunsten der Arbeitgeber. „Nach kleineren Unfällen brauchen wir keine
lebenslangen Unfallrenten, sondern es reichen
einmalige Abschlagszahlungen “, sagte der CDU- Sozialpolitiker Andreas Storm. Zudem sollten
Unfallrenten spätestens ab dem 65. Lebensjahr mit der normalen Altersrente
verrechnet werden. Die CSU-Wirtschaftsexpertin Dagmar Wöhrl schlug auch
vor, Schwarzarbeitern
künftig keinen Unfallschutz mehr zu gewähren, wenn sie bei der Arbeit
verunglücken. Die Unions- Politiker greifen damit Forderungen der Arbeitgeber auf. Der Sprecher von
Sozialministerin Ulla Schmidt (SPD), Klaus
Vater, wandte sich am
Freitag in Berlin strikt gegen derartige Überlegungen. Arbeitgeber und Union planten keine Reform,
sondern eine „radikale Privatisierung“ von Leistungen, kritisierte er. ddp
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