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Politik: Woche der Brüderlichkeit: Rau fordert Zivilcourage

Mit einem Appell zu Zivilcourage und Toleranz hat Bundespräsident Johannes Rau die 50. christlich-jüdische "Woche der Brüderlichkeit" eröffnet.

Mit einem Appell zu Zivilcourage und Toleranz hat Bundespräsident Johannes Rau die 50. christlich-jüdische "Woche der Brüderlichkeit" eröffnet. Die Woche sei heute so wichtig wie vor 50 Jahren, sagte Rau auf der zentralen Eröffnungsfeier am Sonntag in Karlsruhe. Selbst in einer Zeit, in der man sprachlos sein könne, mache sie Mut, für Mitmenschlichkeit zu arbeiten. Für ihren beispielhaften Einsatz im christlich-jüdischen Dialog ehrte Rau die Leiterin der Gedenkstätte Alte Synagoge Essen, Edna Brocke, sowie die Theologen Johann Baptist Metz und Rolf Rendtorff mit der Buber-Rosenzweig-Medaille. Der Vatikan-Botschafter in Deutschland, Erzbischof Giovanni Lajolo, rief in Berlin Juden und Christen dazu auf, häufiger gemeinsam zu beten.

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