Wolfgang Bosbach: Wolfgang Bosbach wäre "gern Minister geworden, sogar sehr gerne"
Der CDU-Bundesabgeordnete Wolfgang Bosbach wäre 2005 gerne Bundesinnenminister geworden. Er ist auch sauer, wenn bestimmte Sachen über ihn gesagt werden.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach, der Kanzlerin Angela Merkel bei den Griechenland-Hilfen zuletzt die Gefolgschaft verweigert hatte, wäre nach eigenen Worten gern Minister geworden. „Wenn ich die realistische Chance gehabt hätte, sogar sehr gerne“, sagte der 63-Jährige der „Main-Post“. Bosbach wäre 2005 gern Bundesinnenminister geworden. Damals hatte sich Merkel allerdings für Wolfgang Schäuble (CDU) entschieden.
Die Minister-Frage habe sich 2005 gestellt, „später nicht mehr“, sagte Bosbach. „Deswegen bin ich auch sauer, wenn gelegentlich geschrieben wird, der Bosbach sagt in der Griechenland-Frage Nein nur aus Bockigkeit, weil er nicht Minister geworden ist.“ Als Konsequenz aus dem Streit mit der CDU-Spitze um Griechenland hatte Bosbach Ende Juli angekündigt, dass er den Vorsitz des Bundestagsinnenausschusses mit Wirkung zum 22. September aufgeben werde. (dpa)
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