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Politik: Zu wenig Geld für Wagner

Entgegen den gestrigen Erwartungen will Nike Wagner nun doch nicht Kultursenatorin in der neuen Hamburger Mitte-Rechts-Regierung werden. Die Erhöhung des Kulturetats auf 2,5 Prozent des Gesamtbudgets konnte ihr nicht zugesagt werden, erklärte Wagner am Donnerstag gegenüber dem Tagesspiegel: "Damit sehe ich eine wirklich kreative Kulturpolitik für meine Person in Frage gestellt.

Entgegen den gestrigen Erwartungen will Nike Wagner nun doch nicht Kultursenatorin in der neuen Hamburger Mitte-Rechts-Regierung werden. Die Erhöhung des Kulturetats auf 2,5 Prozent des Gesamtbudgets konnte ihr nicht zugesagt werden, erklärte Wagner am Donnerstag gegenüber dem Tagesspiegel: "Damit sehe ich eine wirklich kreative Kulturpolitik für meine Person in Frage gestellt." Die Hamburger CDU-Fraktion hatte die Publizistin gebeten, den Posten der Kultursenatorin zu übernehmen. Der designierte Bürgermeister Ole von Beust (CDU) sei ihrem liberalen Konzept einer "Kultur der Kulturen" gegenüber durchaus aufgeschlossen gewesen, teilte die in Wien lebende Urenkelin Richard Wagners mit. So sollte ihre Eingangsforderung, das frühere KZ Neuengamme zu einer Gedenkstätte umzuwandeln, erfüllt werden. Dienstagabend war aus Verhandlungskreisen bekannt geworden, dass Nike Wagner als Kultursenatorin vorgesehen sei. Die Autorin bemüht sich seit Jahren um die Nachfolge Wolfgang Wagners in der Leitung der Bayreuther Festspiele. Ole von Beust bedauerte ihre Absage: "Es hat intensive Gespräche gegeben, die wir jetzt mit weiteren Kandidaten fortsetzen".

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