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Politik: Zufahrtsgleise zum Kernkraftwerk Gösgen im Schweizer Kanton Solothurn lahmgelegt

Aus Protest gegen Atomtransporte blockiert Greenpeace seit Dienstag mit einer eineinhalb Tonnen schweren Eisenkiste die Zufahrtsgleise zum Kernkraftwerk Gösgen im Schweizer Kanton Solothurn. Mit der Aktion will die Umweltorganisation einen für Mittwoch geplanten Transport von abgebrannten Brennelementen in die französische Wiederaufbereitungsanlage La Hague verhindern.

Aus Protest gegen Atomtransporte blockiert Greenpeace seit Dienstag mit einer eineinhalb Tonnen schweren Eisenkiste die Zufahrtsgleise zum Kernkraftwerk Gösgen im Schweizer Kanton Solothurn. Mit der Aktion will die Umweltorganisation einen für Mittwoch geplanten Transport von abgebrannten Brennelementen in die französische Wiederaufbereitungsanlage La Hague verhindern. Nach Angaben von Greenpeace-Sprecher Andy Kunz ketteten sich am Dienstag außerdem vier Greenpeace-Aktivisten an dem Stahlhindernis fest. Kunz bezeichnet die Blockade als "Notbremse gegen die verantwortungslosen Atomtransporte". Die vier Aktivisten hätten sich "für längere Zeit" auf den Schienen eingerichtet.

Der Sprecher des Kraftwerks, Elmiger, sagte, da die Aktion außerhalb des Firmengeländes stattfinde, sehe man sich nicht zu einer unmittelbaren Reaktion veranlasst. Die Polizei sei aber informiert. An dem Vorhaben, am Mittwoch mit den ersten zwölf Brennelementen das Werk zu verlassen, habe sich nichts geändert.

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