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Nach Ansicht von Armin Laschet (CDU) muss die Lockerung der Maßnahmen „behutsam“ ablaufen.

© imago images/Future Image

Zurück in eine „verantwortbare Normalität“: Laschet will Geschäfte wieder öffnen – mit nötigen Sicherheitsvorkehrungen

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident ist der Meinung, der Einzelhandel dürfe nicht viel länger geschlossen bleiben - sonst drohe Massenarbeitslosigkeit.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, das öffentliche Leben nach Ostern behutsam in eine „verantwortbare Normalität“ zurückzuführen. „Es wird nichts mehr sein wie vorher“, sagte Laschet am Donnerstag in einer Unterrichtung des Landtags zu ersten Zwischenergebnissen der Heinsberg-Studie zur Verbreitung des Coronavirus.

„Aber es wird so viel wie möglich von unseren Freiheiten wieder entstehen - in neuer Rücksichtnahme, neuer Verantwortung und in Distanz.“ Die Rückkehr in die Normalität werde er kommende Woche nach Ostern auch mit den Ministerpräsidenten der Länder und mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) erörtern, sagte Laschet.

Die Lockerung der Corona-Auflagen werde „behutsam“ und „nicht mit einem Schlag“ gehen. „Aber dass wir nach Ostern diesen Versuch wagen sollten, davon bin ich überzeugt.“

Die vorgelegten Zwischenergebnisse der Heinsberg-Studie zur Verbreitung des Corona-Virus können nach Worten Laschets die Bund-Länder-Gespräche unterstützen.

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Gegenüber dem „Handelsblatt“ hatte Laschet Kriterien für eine Öffnung des Lockdowns genannt: „Sind die Regeln für den richtigen Abstand einhaltbar und gibt es dafür auch die richtigen Schutzmaßnahmen? Wenn das der Fall ist, kann man den flexiblen Einstieg wagen“, sagte der CDU-Politiker. „Wir müssen die Menschen gezielter als durch pauschales Schließen schützen."

[Alle aktuellen Entwicklungen in Folge der Coronavirus-Pandemie finden Sie hier in unserem Newsblog]

Mit Blick auf den Einzelhandel betonte Laschet, dass der Zustand, dass viele Geschäfte geschlossen sind, „nicht viel länger andauern darf, wenn wir keine Massenpleite und eine folgende neue Massenarbeitslosigkeit erleben wollen“.

Auch zur Autoindustrie äußerte er sich. Die Produktion sei dort teils auch eingestellt worden, weil Autohäuser geschlossen wurden. „Hier könnte man auch unter Einhaltung der Abstandsregeln Kunden in die Geschäfte lassen.“ Dies könne ein Anreiz für die Industrie sein, wieder zu produzieren. (dpa)

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