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ZUSATZBEITRÄGE UND HARTZ IV: Bund will nicht einspringen

In der Bundesregierung gibt es derzeit keine Pläne, für Hartz-IV-Empfänger mögliche Zusatzbeiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung zu übernehmen. Das stellte ein Sprecher des Arbeitsministeriums am Mittwoch klar.

In der Bundesregierung gibt es derzeit keine Pläne, für Hartz-IV-Empfänger mögliche Zusatzbeiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung zu übernehmen. Das stellte ein Sprecher des Arbeitsministeriums am Mittwoch klar. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung von solchen Überlegungen für den Fall flächendeckender Zusatzbeiträge berichtet. Man müsse die weitere Entwicklung abwarten, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Christian Lipicki, dem Tagesspiegel. Bislang habe der weit überwiegende Teil der Kassen ja noch keine Zusatzbeiträge angekündigt. Nach Schätzungen des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) würde die Übernahme den Bund rund 300 Millionen Euro kosten. Bei flächendeckenden Zusatzbeiträgen sei es aber „kaum denkbar, dass der Bund die Kosten nicht trägt“, sagte IZA-Experte Hilmar Schneider. raw

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