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Politik: "Zwei plus Vier": In vier Monaten zum souveränen Staat

In Folge des Zusammenbruchs des Ostblocks und der innerdeutschen Entwicklung nach dem Fall der Mauer einigten sich die vier Siegermächte des Zweiten Weltkrieges auf Gespräche über die außenpolitischen Aspekte der deutschen Einheit. Der Modus "Zwei plus Vier" (Bundesrepublik und DDR plus USA, Sowjetunion, Frankreich und Großbritannien) wurde auf der Sitzung der KSZE-Außenminister in Ottawa vereinbart.

In Folge des Zusammenbruchs des Ostblocks und der innerdeutschen Entwicklung nach dem Fall der Mauer einigten sich die vier Siegermächte des Zweiten Weltkrieges auf Gespräche über die außenpolitischen Aspekte der deutschen Einheit. Der Modus "Zwei plus Vier" (Bundesrepublik und DDR plus USA, Sowjetunion, Frankreich und Großbritannien) wurde auf der Sitzung der KSZE-Außenminister in Ottawa vereinbart. Am 5. Mai 1990 traf sich die Sechserrunde in Bonn zum ersten Mal. Bis zur Vertragsunterzeichnung am 12. September 1990 in Moskau wurden folgende Aspekte besiegelt: die volle Souveränität des vereinten Deutschlands, seine Bündniszugehörigkeit zur Nato und die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze. Ergänzt und wohl erst möglich wurde der "Zwei plus Vier"-Vertrag durch den deutsch-sowjetischen Wirtschaftsvertrag und den deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrag.

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