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Frankreichs Präsident Sarkozy ist der Gastgeber des diesjährigen G8-Gipfels. In nur 25 Stunden soll ein breiter Themenkatalog besprochen werden.

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Zweiter Tag des G8-Gipfels: Geld für den demokratischen Wandel

Der Wandel in der arabischen Welt und Unterstützung für Afrika stehen im Mittelpunkt der heutigen Beratungen auf dem G8-Gipfel. Es ist der zweite und letzte Tag der Konferenz.

Am Donnerstag hatten die Staats- und Regierungschefs der führenden Industriestaaten und Russlands im französischen Seebad Deauville unter anderem über die Themen Atom und Internet gesprochen. Die Gruppe der Acht will sich schärfere Sicherheitsstandards für die Kernenergie zum Ziel setzen.

Angesichts des Wandels in Nahost und in Nordafrika wollen sich die G8 als Partner anbieten, um den demokratischen Wandel zu unterstützen. Gesprochen wird über Finanzhilfen und eine Umwandlung von Schulden. Neben anderen Afrika-Vertretern werden die Regierungschefs von Ägypten und Tunesien an den Beratungen teilnehmen.

Die G8 verurteilen in ihrer Abschlusserklärung die Gewalt in Syrien. Sie fordern das Regime von Präsident Baschar al-Assad zu Reformen auf. Am Donnerstag beharrte Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy zwei Monate nach Beginn des Nato-Waffengangs gegen Libyen auf einem Rückzug von Machthaber Muammar al-Gaddafi.

Bundeskanzlerin Angela Merkel stellte weitere Unterstützung für den arabischen Frühling in Aussicht. Es werde Hilfszusagen der internationalen Institutionen geben, sagte sie.

Die G8 bestehen aus den großen Industriestaaten USA, Kanada, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien sowie Japan und Russland. Der Gipfel in dem Seebad in der Normandie dauert lediglich 25 Stunden.

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