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Politik: Zwischenlager genehmigt

Am Akw im Emsland darf nun Strahlenmüll gelagert werden

Lingen/Berlin (dpa). Nach dem Atomkonsens ist am Atomkraftwerk (Akw) Lingen im Emsland das erste dezentrale Zwischenlager für Strahlenmüll genehmigt worden. Dort sollen abgebrannte Brennelemente aus dem Meiler für maximal 40 Jahre aufbewahrt werden. Das Zwischenlager am AkwStandort fasst 125 so genannte Castor-Behälter. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) habe die Betriebserlaubnis am Donnerstag erteilt, heißt es in einer Mitteilung des Bundesumweltministeriums und des BfS. Ein Endlager in Deutschland soll nach dem Willen der Bundesregierung bis 2030 gefunden werden. Weitere elf dezentrale Zwischenlager in fünf Bundesländern sind derzeit beantragt. Durch die Lager an den Standorten der Meiler soll die Zahl der Atommülltransporte drastisch reduziert werden, innerdeutsche Transporte sollen in absehbarer Zeit ganz überflüssig werden. Die Energiekonzerne hatten sich beim Atomkonsens zum Bau von Zwischenlagern an Akw-Standorten verpflichtet.

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