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Politik: Zwölf gute Gründe

++to: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Es gibt natürlich gute Gründe, zu Weihnachten etwas zu schenken – vor allem, wenn man in einem Verband tätig oder sonst wie damit beschäftigt ist, andere Menschen auf subtile Weise mit kleinen Aufmerksamkeiten für sich zu gewinnen. Es gibt aber auch gute Gründe, zur Bundeswehr zu gehen.

++to: Rückeis / Montage: DP

HINTER DEN LINDEN

Es gibt natürlich gute Gründe, zu Weihnachten etwas zu schenken – vor allem, wenn man in einem Verband tätig oder sonst wie damit beschäftigt ist, andere Menschen auf subtile Weise mit kleinen Aufmerksamkeiten für sich zu gewinnen. Es gibt aber auch gute Gründe, zur Bundeswehr zu gehen. Das Essen schmeckt total klasse, und die Frauen dort sind immer hübsch gekleidet.

Es sind dies zwei Thesen, die der Führungsstab der Streitkräfte dieser Tage auf einen Schlag eindrucksvoll unterstrichen hat. Dem Kollegen, der hier hinter den Linden darüber wacht, dass die Bundeswehr uns auch gut vor dem Bösen schützt, hat der Führungsstab jetzt ein solch subtiles Geschenk geschickt. Den Kollegen hat das sehr gefreut. Er wollte schon immer mal einen Jahreskalender der deutschen Streitkräftebasis haben. Jetzt hat er das ganze nächste Jahr Spaß.

Im Februar etwa an zwei Soldaten, die vor einem Lkw auf dem Boden knien und sich nett in die Augen schauen, der eine mit Brille, der andere ohne. Im März filmt ein Bundeswehrsoldat eine Gruppe alter Männer mit lustigen Turbanen auf dem Kopf, vorne links ein Schaf. Besonders freut sich der Kollege auf den Juli. Dann hüpfen ulkig bemalte Soldaten aus einem Hubschrauber und stürmen mit Maschinengewehren über eine Wiese. Ein Soldat wird dabei von einem Tier an der Leine gezogen. Unter dem Bild steht: „Diensthund – Kamerad auf vier Pfoten“. Leider sieht der Hund aus wie ein Hängebauchschwein. Aber das macht nichts. Schade nur, dass im Dezember kein Soldatenfoto mit Weihnachtsgans an der Leine drin ist. Dann hätte man drunter schreiben können: „Kameradin mit Schnabel – gans schön gefährlich“.

Markus Feldenkirchen

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