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Politik: Zwölf Tage in der Provinz

Die Erkundungsmission für einen deutschen Einsatz außerhalb Kabuls will am Mittwoch in der afghanischen Hauptstadt erste Gespräche mit deutschen Entwicklungsexperten führen. Der etwa 30köpfigen Delegation gehören Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes, des Verteidigungs-, des Innen- und des Entwicklungsministeriums an.

Die Erkundungsmission für einen deutschen Einsatz außerhalb Kabuls will am Mittwoch in der afghanischen Hauptstadt erste Gespräche mit deutschen Entwicklungsexperten führen. Der etwa 30köpfigen Delegation gehören Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes, des Verteidigungs-, des Innen- und des Entwicklungsministeriums an. Während ihrer rund zwölftägigen Reise sollen sie auch verschiedene afghanische Provinzen besuchen, um zu prüfen, in welcher Region ein so genanntes deutsches Provinz-Aufbauteam stationiert werden kann. Bisher wird in Berlin der Standort Herat im Westen des Landes favorisiert, weil die Lage hier relativ stabil scheint. Dem Gouverneur von Herat, Ismail Khan, und seinen Milizen werden jedoch schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. An den für Mittwoch geplanten Beratungen in Kabul nehmen Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) teil. uls

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