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Gedankenspiele zur Landtagswahl: Brandenburgs CDU-Chef schließt Zusammenarbeit mit AfD nicht aus
Ausgeschlossen sind nur NPD und Linke. Mit allen anderen will Brandenburgs CDU-Spitzenkandidat Michael Schierack nach der Landtagswahl sprechen. Auch mit der AfD.
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Potsdam - Brandenburgs CDU-Chef und Spitzenkandidat Michael Schierack schließt eine Zusammenarbeit mit der euroskeptischen Alternative für Deutschland (AfD) nach der Landtagswahl im Herbst nicht aus. "Es gibt keine Denkverbote und keine Sprechverbote", sagte Schierack am Donnerstag. "Ausgeschlossen ist nur eine Koalition mit der Linken und der NPD. Dabei bleibt es."
Schierack betonte, er werde als Landesvorsitzender vor der Wahl keine Gespräche mit der AfD führen, ebenso wenig wie mit anderen Parteien. Aber: "Wir lassen uns vor der Wahl keine Debatte aufdrängen, mit wem wir gegebenenfalls Gespräche über Koalitionen führen und mit wem nicht." Der Spitzenkandidat bekräftigte, dass die CDU die SPD als stärkste Kraft im Land ablösen und die rot-rote Koalition in Brandenburg beenden wolle. (dpa)
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