Brandenburg: Kreuze bleiben, weiter Streit Berliner Museumschefin will Gedenkort nicht räumen
Berlin – Die Kreuze am Checkpoint Charlie bleiben erst einmal stehen, der Streit um den privaten Gedenkort für die Opfer des DDR-Grenzregimes geht weiter. Das ist das Ergebnis eines so genannten Gütetermins beim Landgericht, bei dem es die Beteiligten nicht gut miteinander meinten – Alexandra Hildebrandt, Chefin des Museums am Checkpoint Charlie, so wenig wie die Zwangsverwalter, die eine Räumungsklage gegen Hildebrandt und die Arbeitsgemeinschaft 13.
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Berlin – Die Kreuze am Checkpoint Charlie bleiben erst einmal stehen, der Streit um den privaten Gedenkort für die Opfer des DDR-Grenzregimes geht weiter. Das ist das Ergebnis eines so genannten Gütetermins beim Landgericht, bei dem es die Beteiligten nicht gut miteinander meinten – Alexandra Hildebrandt, Chefin des Museums am Checkpoint Charlie, so wenig wie die Zwangsverwalter, die eine Räumungsklage gegen Hildebrandt und die Arbeitsgemeinschaft 13. August angestrengt haben und die 1065 Holzkreuze beiderseits der Friedrichstraße demontiert sehen wollen. Mindestens bis zum Mai oder Juni, so erwarten die streitenden Parteien, wird am Checkpoint alles bleiben, wie es ist. Alexandra Hildebrandt nimmt für sich in Anspruch, am Checkpoint ein würdiges Denkmal für die Toten der deutsch-deutschen Grenze geschaffen zu haben. Ein Jahr lang hatte sie die beiden Flächen, die mal gewerblich genutzt werden sollten, für 14 500 Euro monatlich gepachtet. Hildebrandt stehe nun die Verlängerung des Pachtvertrages bis zum Oktober 2005 zu, so Anwalt Christoph Lehmann. Allenfalls bis Ende Juni wollten die Zwangsverwalter verpachten.TSP
TSP
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