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Mehr als 500.000 Menschen von Armut gefährdet: Immer mehr Brandenburger verarmen wegen hoher Mieten
Wegen hoher Mieten ist etwa ein Fünftel der Brandenburger von Armut gefährdet. Die Landespolitik will auf die Wohnungskrise reagieren.
Von Benjamin Lassiwe
Stand:
Hohe Mieten sorgen in Brandenburg immer stärker für eine Verarmung der Bevölkerung. Das geht aus einem Bericht des Paritätischen Gesamtverbands, der am Dienstag veröffentlicht wurde, hervor. Nach Abzug der Wohnkosten wie Warmmiete und Strom seien demnach 539.000 Menschen von Armut gefährdet. Das entspräche 21,6 Prozent der Bevölkerung und einem Wachstum von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Als armutsgefährdet gelten Menschen, wenn sie nach Abzug der Wohnkosten weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens aller Haushalte zur Verfügung haben.
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