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Brandenburg: Skinhead-Überfall: Haftbefehle erlassen

Nach dem jüngsten rechtsextremen Übergriff in Cottbus hat das zuständige Amtsgericht am Freitag gegen zwei Skinheads Haftbefehl erlassen. Gegen einen 17-Jährigen erging ein Unterbringungsbefehl.

Nach dem jüngsten rechtsextremen Übergriff in Cottbus hat das zuständige Amtsgericht am Freitag gegen zwei Skinheads Haftbefehl erlassen. Gegen einen 17-Jährigen erging ein Unterbringungsbefehl. In allen Fällen besteht der Verdacht auf gemeinschaftliche gefährliche Körperverletzung und Fluchtgefahr. Ein 19-Jähriger, der bereits wegen eines anderen Delikts rechtskräftig verurteilt wurde, wurde in Strafhaft genommen. Die 17- bis 24-Jährigen sollen am Mittwochabend in Cottbus fünf Menschen angegriffen und verletzt haben, darunter einen libanesischen Asylbewerber und einen ukrainischen Aussiedler. Drei von ihnen sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft bereits einschlägig bekannt. Nach der Todesdrohung unbekannter Täter gegen ein Cottbuser Ehepaar mit jüdischen Vorfahren hat die Staatsanwaltschaft eine Belohnung von 3000 Mark für Hinweise zur Aufklärung der Tat ausgesetzt.

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