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Schnee liegt vor dem Nauener Tor.

© dpa/Annette Riedl

Winterwetter in Brandenburg: Mehr Unfälle wegen Neuschnee – es bleibt glatt

Auf glatten Straßen kam es am Donnerstag zu zahlreichen Unfällen in Brandenburg. Im Kreis Ostprignitz-Ruppin kippte ein Schneeräumer um.

Stand:

Trotz des Schnees und der Glätte auf den Straßen ist es in Brandenburg am Donnerstag und Freitagmorgen weitestgehend bei Blechschäden geblieben. Auch der Feuerwehr waren keine größeren Unfälle bekannt, einige Leitstellen berichteten von umgeknickten Bäumen oder Ästen durch die Last des nassen Schnees.

Auf einer Kreisstraße in Rheinsberg (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) geriet ein Schneeräumer in einer Linkskurve ins Schlingern und kippte um, ein 61-Jähriger wurde dabei leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Es kam zu einem Sachschaden von etwa 30.000 Euro.

Zudem fuhr ein leerstehender Linienbus in Bad Wilsnack (Landkreis Prignitz) in einen Straßengraben. Der 45-jährige Fahrer sei nicht verletzt worden, hieß es weiter, und auch der Sachschaden sei mit 500 Euro gering geblieben. Bei Calau (Oberspreewald-Lausitz) kam ein Autofahrer auf der Autobahn 13 bei zu hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab. Die Kollision mit der Schutzplanke überstand er unbeschadet. Ebenfalls auf der A13 rutschte eine Autofahrerin zwischen Groß Köris und Bestensee (Kreis Dahme-Spreewald) gegen die Schutzplanke. Auch sie blieb unverletzt.

In Werder (Havel) im Kreis Potsdam-Mittelmark rutschte ein 19-Jähriger mit seinem Wagen in einen Straßengraben. Die drei Insassen blieben unverletzt. Der Fahrer wurde in einem Vortest positiv auf Drogen getestet. Sein Führerschein wurden sichergestellt. In Luckenwalde (Teltow-Fläming) schlitterte ein Autofahrer mit seinem Wagen gegen eine Laterne. Es wurde niemand verletzt. In Bad Freienwalde (Märkisch-Oderland) wurde ein 25 Jahre alter Autofahrer verletzt, als er mit seinem Fahrzeug in einen Graben geriet.

Radfahrerin in Potsdam verletzt

In Potsdam wurde eine 32 Jahre alte Radfahrerin nach Angaben der Polizei leicht verletzt, als sie am Donnerstagnachmittag in Babelsberg bei winterlichen Straßenverhältnissen stürzte. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus.

Die winterlichen Verhältnisse führten zudem zu Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr der Landeshauptstadt. Der Betrieb der Buslinie 691, die zwischen Hauptbahnhof und Telegrafenberg verkehrt, wurde zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen eingestellt. Auf vielen Straßen ging es am Donnerstag aufgrund von Glätte und Schneeregen nur langsam voran. Am Freitagmorgen meldete die Verkehrsinfo-Seite mobil-potsdam.de keine Verkehrsbehinderungen.

Weiterhin Glättegefahr

Die Menschen in Brandenburg müssen sich am Freitag auf weitere Schneefälle, Schneeregen sowie gebietsweise Glätte einstellen. Bei einer Höchsttemperatur von zwei Grad bleibe der Himmel zudem wechselnd bis stark bewölkt, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Auch mit Wind, insbesondere im Süden der Region, sei zu rechnen.

In der Nacht auf Samstag bleibt der Himmel über Brandenburg bedeckt und die Temperaturen fallen nach DWD-Angaben auf bis zu minus ein Grad. Aufgrund von frierender Nässe und Neuschnee werde gebietsweise weiterhin Glätte erwartet. (dpa, PNN)

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