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Landeshauptstadt: Akten „verantwortlich“ geführt

Stadt weist Vorwürfe der Kongsnaes-Initiative zurück

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Berliner Vorstadt - Die Stadtverwaltung hat im Fall Kongsnaes Vorwürfe der Anwohnerinitiative „Kein Kongsnaeskommerz!“ zurückgewiesen. Diese hatte in einer Pressemitteilung der Verwaltung vorgeworfen, das Verfahren um die Zulässigkeit der Baugenehmigungen für die ehemalige Kaiserliche Matrosenstation Kongsnaes vor dem Potsdamer Verwaltungsgericht systematisch zu verschleppen. Die Bauverwaltung habe, so die Initiative, trotz mehrfacher Aufforderung des Gerichts keine vollständigen Akten vorlegt. Zudem seien die vorgelegten Akten gefleddert worden, so der Anwalt der Initiative, Reiner Geulen.

Stadtsprecher Stefan Schulz wies gestern auf PNN-Anfrage die Vorwürfe komplett zurück. Die Stadtverwaltung führe ihre Akten „verantwortlich“. Im Übrigen werde die Stadtverwaltung sich in dem laufenden Verfahren um den Wiederaufbau der Matrosenstation durch den Berliner Investor Michael Linckersdorff, der das Areal direkt am Jungfernsee und die bestehenden Matrosenhäuser von der Stadt erworben hatte, nicht äußern.

Anwohner der Schwanenallee protestieren gegen die Pläne des Investors Linckersdorff und haben die Initiative „Kein Kongsnaeskommerz!“ gegründet. Die Anwohner befürchten eine Beeinträchtigung durch die geplante Gastronomie, Verkehr und Lärm und haben Klage gegen die von der Stadt bereits erteilten Baugenehmigungen erhoben.

In Bezug auf die Zahl der Gastronomie-Plätze verwies Stadtsprecher Schulz darauf, dass Linckersdorff sie konkret auf 60 Innen-, 32 Veranda- und 30 Biergartenplätze begrenzt habe. Dies sei auch der „Genehmigungsstand“ der Stadt. SCH

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