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Landeshauptstadt: Bürgerhaus in Gefahr

Rehbehn: Stadt kürzt am Schlaatz 30 000 Euro

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Am Schlaatz - In einem offenen Brief haben sich die Vertreter der Stadtteilkonferenz am Schlaatz gestern an die Politik gewandt und gegen eine Kürzung der Zuschüsse für das Bürgerhaus am Schlaatz protestiert. In ihrem Schreiben fordern sie, dass das Bürgerhaus mindestens die gleiche Summe wie im Vorjahr erhalten muss, ansonsten drohe im September das Aus. Bürgerhaus-Geschäftsführerin Barbara Rehbehn erklärte, dass sie für das Haus in diesem Jahr erstmalig Miete zahlen müsse, was am Ende ein Minus von 30 000 Euro gegenüber den Vorjahren ergebe. Eine Reduzierung der Zuschüsse in dieser Höhe sei für die Bürgerhaus am Schlaatz gGmbH existenzgefährdend. Es drohe die Schließung des Bürgerhauses. Hans-Jürgen Scharfenberg (Die Linke) reagierte ad hoc, und erklärte, eine Kürzung der Zuwendungen dürfe es nicht geben. Ein ausgeglichener Haushalt sei zwar schön – er helfe allerdings nicht, wenn bei Bürgerhäusern gespart werde. Beigeordnete Gabriele Fischer (parteilos) sagte, die Grundversorgung des Hauses sei nicht gekürzt worden. Allerdings müsse über die Mieteinnahmen verhandelt werden. Ursprünglich war angedacht, diese dem Bürgerhaus zukommen zu lassen. Inzwischen würden sie aber beim städtischen Immobilienservice verbucht. jab

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