Sport: Das nächste Pokal-Los soll SVB 03 heißen
Landesligist Teltower FV steht nach einem 2:1-Heimsieg über Schwedt im Halbfinale des Landes-Cups
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Landesligist Teltower FV steht nach einem 2:1-Heimsieg über Schwedt im Halbfinale des Landes-Cups Sven Thoß stürmte auf den Platz und herzte seine Spieler für diese kleine Sensation: Landesliga-Nord-Spitzenreiter Teltower FV warf am Donnerstagabend auf dem Kunstrasenplatz John-Schehr-Straße den Verbandsligisten FC Schwedt 02 mit einem 2:1 (1:1)-Sieg aus dem Fußball-Landespokal und steht nun im Halbfinale. „Ich bin rundum zufrieden“, jubelte Trainer Thoß. „Ein Kompliment meiner Truppe, die unsere taktische Linie konsequent umsetzte und für ihre Moral belohnt wurde.“ Dabei lief vor über 300 Zuschauern zunächst alles der Papierform nach, denn der FC 02 um den einstigen DDR-Oberliga-Kicker Hardy Duckert (40) ging durch einen sehenswerten 20-m-Schuss Ronny Merkels in Führung (11.). Doch der Gäste-Jubel hielt nicht lange an, denn kurz darauf traf Sebastian Höhlich volley aus 22 Metern (19.). „In den letzten fünf Jahren sind mir zwei, drei solcher Tore geglückt. Ich habe raufgehalten nach dem Motto: Sekt oder Selters“, meinte Höhlich später zu seinem Sonntagsschuss. Der TFV hatte den Verbandsligisten nun weitgehend unter Kontrolle, und als André Kather mit seinem schwächeren rechten Bein zum 2:1 flach in die rechte Ecke einnetzte (55.), befand sich Teltow auf der Siegerstraße, zumal dem Gast unter Flutlicht nicht mehr viel einfiel und er sich durch Rot für seinen besten Spieler Nico Wendlandt nach einem Ellenbogencheck gegen Höhlich selbst schwächte (75.). „Ich war lange verletzt und bin um so glücklicher, jetzt das 2:1 gemacht zu haben – und dann noch mit rechts“, strahlte Kather, und Mannschaftskapitän Holger Wünsche nannte den Wunsch seiner Truppe: „Im Halbfinale würden wir nun am liebsten gegen Babelsberg spielen.“ Der SVB steht durch ein 2:0 gegen den FSV Optik Rathenow bereits in der Vorschlussrunde. Die beiden weiteren Semifinalisten werden Ostermontag in den Spielen Frankfurter FCV – MSV Neuruppin und Laubsdorf – Energie Cottbus/Amateure gesucht. Auf Teltow aber wartet Ostermontag zunächst das Punktspiel beim nur zwei Punkte schlechteren Verfolger FC Strausberg. André Kather: „Dieses 2:1 gibt uns auch Kraft für den Aufstiegskampf in der Landesliga.“ Teltower FV: Schulze; Wünsche, Hecht, Mikulin; Jung, S. Höhlich, Weißfuß, Michalske, Stollaj (88. Röwekamp); Kather (85.) F. Höhlich), Gensigk. M. M.
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