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Landeshauptstadt: Geldspritze für Vereine

Förderzusage der MBS über 75 000 Euro

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Waldstadt II - Beigeordnete Elona Müller musste zu dem fast zwei Köpfe größeren Ermyas Mulugeta aufblicken, als sie ihm das Kuvert der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS) überreichte. Mulugeta gehört mit seinem Verein „Löwenherz“ zu den 24 Potsdamer Initiativen und Vereinen, die gestern im MBS-Casino in der Saarmunder Straße eine Förderzusage der Sparkasse erhielten. „Löwenherz“ will mit dem Geld weitere Projekte gegen Fremdenfeindlichkeit finanzieren. Insgesamt gibt die Sparkasse 75 000 Euro für die 24 Vereine.

Wolfgang Jöntgen, stellvertretendes Vorstandsmitglied der MBS, informierte, dass die Sparkasse im Verlaufe eines Jahres 4,2 Millionen Euro für die Unterstützung des Sportes, für soziale Zwecke und für die Kultur zur Verfügung gestellt habe. „Unsere 650 000 Kunden schaffen die Voraussetzung für dieses finanzielle Engagement“, sagte er. Die MBS habe trotz schärfer werdenden Wettbewerbes eine positive Entwicklung zu verzeichnen. „Bei der Zahl der Kunden haben wir einen weiteren Zuwachs“, informiert Jöntgen. Dazu hätten unter anderem besondere Angebote beigetragen. Das treffe auch auf die Kreditvergabe zu. Trotz des kleiner werdenden Marktes habe es zum Beispiel im Baubereich Zuwächse gegeben. Mindestens jede zweite Existenzgründung, werde durch die Sparkasse finanziert. Für die MBS gehöre es als regional verankertes Unternehmen zum „Selbstverständnis“, soziale Verantwortung vor Ort zu übernehmen.

Für die Vereine bedeutet eine Summe von 2000 oder 3000 Euro oftmals sehr viel, wenn es um die Vorbereitung von Veranstaltungen und Projekten oder um die Anschaffung von Materialien geht. So will der junge BSV Boxsportverein Potsdam Sportmaterialien für einen effektiven Trainings- und Wettkampfbetrieb kaufen. Der Förderverein des Kanu-Clubs besorgt davon ein neues Boot und das Haus der Begegnung eine Videokamera für das Integrationstheater. Willkommen ist das Geld bei der Aids-Hilfe für deren achte Galaveranstaltung im Hans-Otto-Theater und für die Stadt-Spiel-Truppe für ihr Projekt „Klamms Krieg“. Dem Fanfarenzug ermöglicht das Geld die Teilnahme an den Internationalen Dänischen Meisterschaften und das Bürgerhaus am Schlaatz kauft Material für den Bau einer „Stadt für Kinder“. Günter Schenke

Günter Schenke

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